Am 24. Februar 2022 marschierte die Russische Föderation in die Ukraine ein. Sie eskalierte damit einen gewalttätigen Konflikt, der im Jahr 2014 begann. Teil 1 der der Konferenz “Der Krieg in der Ukraine und Vertreibung”, der mit dem 20. Juni am Weltflüchtlingstag 2022 stattfindet, konzentriert sich auf die Themen Vertreibung aus der Ukraine, die Reaktionen in Europa auf die Massenflucht und mögliche globale Folgen des Kriegs. In drei Panels widmen sich Wissenschaftler*innen und Mitglieder von NGOs den möglichen Folgen des Kriegs auf globaler Ebene, den Reaktionen auf die große Anzahl flüchtender Menschen in Polen, Rumänien und Deutschland und Herausforderungen der Fluchtbewegungen für Österreich. In einer abschließenden Keynote verortet Philipp Ther, Professor für osteuropäische Geschichte an der Universität Wien, die Europäische Reaktion auf Fluchtbewegungen aus der Ukraine in der Geschichte europäischer Flüchtlingspolitik seit 1989.
Am 21. Juni spricht die Historikerin und Germanistin Irina Sherbakowa. Sie ist Mitbegründerin der kürzlich verbotenen NGO Memorial. Ihr Vortrag findet als Kooperationsveranstaltung mit RECET und im Rahmen der Konferenz Transformations of Freedom statt. C3 Radio berichtet.
(C3 Radio vom 04.07.2022)