Hannah Fitsch: Extreme brains. Körpernormierungen, neue Bezüglichkeiten und Subjektivierungsweisen des Digitalen am Beispiel der Neurowissenschaften.

Podcast
Innsbrucker Gender Lectures
  • 2023_05_16_Gender Lecture Hannah Fitsch
    59:25
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1 sati 09:59 min
Tat­jana Takševa: "Tracing the Maternal through a Transnational Feminist Perspective"
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1 sati 15:05 min
Mona Mota­kef: „Queering the family?“ Elternschaft und Familie jenseits von Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit
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1 sati 21:03 min
Helga Krüger-Kirn: "Mütterlichkeit braucht kein Geschlecht. Elternschaft und Gender Trouble"
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1 sati 14:18 min
Karin Neuwirth: "De- und Re-Institutionalisierung von Elternschaft im Recht im 20. /21. Jahrhundert in Österreich"
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1 sati 16:12 min
80. Innsbrucker Gender Lecture mit Susanne Schulz
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1 sati 29:13 min
79. Innsbrucker Gender Lecture mit Bet­tina Bock von Wül­fin­gen
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1 sati 07:18 min
78. Inns­bru­cker Gen­der Lec­ture mit Katha­rina Klapp­heck
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1 sati 14:31 min
Bianca Prietl: "Das Geschlecht der Datafizierung. MachtWissen im digitalen Zeitalter"
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1 sati 38 s
Ricarda Drüeke - "Dissonante Öffentlichkeiten: Digital vernetzte Medien und rechte Akteur:innen"

Der Vortrag stellt die historische Entwicklung einer Mathematisierung der Wahrnehmung (Fitsch 2022) vor und zeigt auf, wie sich deren vermessenden und probabilistischen Logiken mittels Digitalisierung in gegenwärtige Körpernormierungen und Subjektivierungsweisen einschreiben konnten. Den Wunsch, das komplexe Gefüge von Körpern, Gehirnen und Denkprozessen zu formalisieren gibt es schon seit Jahrhunderten. Durch die Implementierung einer mathematischen Logik in binäre/informatische Technologien des Digitalen und künstlicher Intelligenz, konnten epistemologische Methoden und Modelle aus der Mathematik und der Informatik Eingang in die Neurowissenschaften, die Ideen des Denkens und dem Konzept des freien Willens erhalten.

Hannah Fitsch (Dr. phil.) ist feministische Wissenschafts- und Techniksoziologin mit Schwerpunkt auf Neurowissenschaften, Digitalisierung, (Technik-)Museen, Bildwissen/ Bildpraktiken, Ästhetik und feministischer Theorie.

Zusätzlich zu ihren theoretischen Forschungsarbeiten sucht Hannah Fitsch immer auch nach anderen Ausdrucks- und Vermittlungsformaten, etwa in Museen, im Theater, als Video-, Audio- und/oder visuelle Arbeiten.

2022 erhielt sie den Emma Goldmann Snowball Award.

Aktuell erschienen:
“Die Schönheit des Denkens. Über die Mathematisierung der Wahrnehmung am Beispiel der Computational Neurosciences.”, Transcript-Verlag/open access.
“Der Welt eine neue Wirklichkeit geben. Feministische und queertheoretische Interventionen” (gemeinsam mit Greusing, I., Kerner, I., Meißner, H., Oloff, A.), Transcript-Verlag/open access.

Kommentar: Denise Bergold-Caldwell, Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck, Universität Innsbruck
Moderation: Verena Sperk, Institut für Erziehungswissenschaft, Universität Innsbruck

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