Ein Raum für Gegenwartskultur und nicht-kommerzielle Interessen ist in Kleinstädten wie Vöcklabruck keine gegebene Sache, sondern muss immer wieder neu von aktiven, vor allem jungen Bürgern erobert, sozusagen «freigeräumt» werden.
Der Film freiräumen – Die Politik des Do It Yourself von Regisseur Andreas Kurz und Mario Hengster an der Kamera verfolgt mit kritischem Blick die Bestrebungen einer Gruppe junger Leute, die selbst Hand anlegen um einen frischen Wind in ihre Heimatstadt zu bringen. Am Beispiel Vöcklabrucks werden Probleme wie Fremdenrecht, Aushungerung des Stadtkerns und die Schwierigkeiten, die mit basisdemokratischen DIY-Projekten auftreten, beleuchtet.
Im Vordergrund stehen Initiativen wie der Kulturverein Sozialforum.Freiwerk (organisierten von 2005-2010 das Benefizfestival Bock Ma’s), Young & Culture und der Kampf um das Offene Kunst und Kulturhaus in der Hatschekstiftung in Vöcklabruck.
Am 20. Juli wurde der Dokumentarfilm das erste Mal in Vöcklabruck, am «Schauplatz des Geschehens», ausgestrahlt. Das Freie Radio Salzkammergut berichtet über den Film, die Premiere und Reaktionen der Zuschauer.
Interviewt wurden:
Andreas Kurz – Regisseur
Josef Gebetsroither – Sprecher des OKH
Mag. Herbert Brunsteiner – Bürgermeister von Vöcklabruck
Reinhold Seyfriedsberger – Sozialforum.Freiwerk
sowie auch folgende Mitwirkende vom Bock Ma’s:
Beate Treml
Daniela Strobl
Jolanda De Wit
Thomas Öhlinger
Georg Ottinger
Richard Schachinger
Ein Beitrag vom Freien Radio Salzkammergut, gestaltet von Andrea Csiki