Weltempfänger: Afrikanische Union

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Afrikanische Union – 60 Jahre Bündnis für Afrika

Die Afrikanische Union (AU) löste 2002 die OAU, Organisation für Afrikanische Einheit, mit Gründungsdatum 25. Mai 1953 ab.Die Idee hinter der OAu war es im internationalen Zusammenschluss gemeinsam die Kolonialherrschaft abzulagen. Damit sollten die Länder Afrikas eine neue, unabhängige und selbstbestimmte Zukunft anstreben. Nachdem alle Nationen des afrikanischen Kontinents ihre Unabhängigkeit erkämpft hatten, löste die Organisation sich auf und formierte sich als afrikanische Union neu. Die AU hat nun das Ziel vor allem wirtschaftliche Folgen und Verflechtungen nach dem Kolonialismus anzugehen. Angelehnt an diese Gründungen soll der Afrika-Tag an die Charta erinnern. Für viele afrikanische Staaten ist dieser Tag auch ein gesetzlicher Feiertag. Radio Corax sprach aufgrund des Jubiläums mit Boniface Mabanza Bambu. Er arbeitet für die Werkstatt Ökonomie der Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika. Zudem ist er selbst Teil der afrikanischen Diaspora in Deutschland.
Gespräch zum Nachhören

Boniface Mabanza war bereits einige Male in Österreich bzw. Linz zu Gast. Bei seinen Veranstaltungen sprach er vor allem über die EU-Freihandelspolitik und die Folgen für Afrika. In folgenden FRO-Beiträgen ist der Theologe ebenfalls zu hören:
FROzine – Zehn Jahre Marikana vom 22.08.2022
FROzine – Stop EPAS vom 16.11.2017
Werkstattradio – EPA Ein Handelssystem wie Krieg gegen die Armen vom 18.07.2016

EU-Mercosur-Handelsabkommen

Eine Entscheidung des derzeit hochstrittigen Mercosur-Handelsabkommen zwischen lateinamerikanischen Staaten und der Europäischen Union drängt. Jedoch gibt es auch viele kritische Stimmen. Und diese senden ganz klare Warnungen. Das Abkommen unterstütze gesundheitsschädliche Industrien, schade dem Klima und den indigenen Gemeinschaften. Der südnordfunk sprach mit Antônio Andrioli. Er ist Agrarökologe aus Brasilien und berichtet über mögliche Folgen, lokale Kritik und koloniale Kontinuitäten.
Beitrag zum Nachhören

EU-Asylkompromiss

Bei der europäischen Asylrechtsreform einigten sich die EU-Innenminister*innen auf einen EU-Asylkompromiss. Mit dem strengeren Asylrecht will die EU vor allem Einwanderung eindämmen, doch vieles ist weiterhin umstritten. Neu ist unter anderem, dass bei Migrant*innen aus Ländern greifen, die im EU-Schnitt eine Anerkennungsquote von unter 20 Prozent haben, ein neues Grenzverfahren erfolgt. Geplant sind erstmals Asylverfahren an den europäischen Außengrenzen. Dafür sollen sogenannte Asylzentren in Grenznähe eingerichtet werden. Da es dabei auch keine Ausnahme für Familien mit Kindern gibt, sehen viele Organisation dies als klare Verletzung der Kinderrechte. Radio Dreyeckland bat Anja Bartel vom Flüchtlingsrat Baden-Württemberg zum Interview.
Interview zum Nachhören

Moderation: Nora Niemetz
CC-Musik: Ninelle
Beitragsbild: GovernmentZA

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