Framing ist spätestens seit Elisabeth Wehlings Buch „Politisches Framing“ im deutschsprachigen Raum bekannt. Beim Framing handelt es sich u.a. um die strategische Rahmung von Themen durch Kommunikator*innen und deren Deutungshoheit. Die Autorin schreibt: „Der größte Erfolg dieses Buches wäre, wenn der eine oder die andere unter den Lesern (sic!) nach seiner Lektüre die eigene Wahrnehmung und Sprache nachhaltig hinterfragen und sich kritisch mit scheinbar allgemeingültigen Frames auseinandersetzen würde.“
Edma Ajanovic erklärt im Gespräch mit Tania Napravnik, wie Sprache strategisch in Politik und Medien eingesetzt wird (Framing). Daraus geht hervor, wie kommunikative Strategie einzuordnen ist und wie sie sinnvoll im eigenen Kommunikationsbereich genützt werden kann.
Interviewpartnerin:
Edma Ajanovic ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Europapolitik und Demokratieforschung und Lehrgangsleiterin des Lehrgangs Politische Kommunikation an der Universität für Weiterbildung Krems. Sie hat an der Universität Wien im Fachbereich Politikwissenschaft promoviert. In ihrer Dissertation untersuchte sie Rassismus als Wissens- und Machtkomplex in Österreich. In ihrer aktuellen Forschung beschäftigt sie sich mit „Anti-Gender“-Diskursen.
Musik:
Snijeg Pade Na Behar — Na Voće
Savages — Surrender (Trentemøller Remix)
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