future line 01 – Margaretenplatz, 1050 Wien

Podcast
gecko-art
  • future line 01a: Mobilitätslinien für die Zukunft
    03:58
  • future line 01b: Eine Möglichkeiten-Welt
    02:50
  • future line 01c: Spiegel und andere Energieversorgungsstellen
    02:59
  • future line 01d: Höhlen spielen eine große Rolle
    03:11
  • future line 01e: Recht auf Wohnen
    02:28
  • future line 01f: "Wir sind alle ein großer wichtiger Teil im Gesamten"
    02:56
  • future line 01g: Ein Platz des Abschieds
    02:08
  • future line 01h: Ernährungspotenzialausschöpfungsgebiete
    02:52
  • future line 01i: Verteilungs-Ungerechtigkeit - auch in der Zukunft
    02:46
  • future line 01j: Ein Bauwerk, das die Zukunft ausgrenzt?
    03:10
  • future line 01k: Kein Kampf mehr zwischen Religionen
    02:17
video
04:19 Min.
future lines - Kurzstatements
audio
07:19 Min.
future lines - tönend, eins bis fünf
audio
12:04 Min.
future line 10 - Jedlesee, 1210 Wien - Teil 2
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08:50 Min.
future line 09 - Josefstadt, 1080 Wien
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06:36 Min.
future line 08 - Schönbrunn, 1130 Wien
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14:04 Min.
future line 07 - Jedlesee, 1210 Wien - Teil 1
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14:48 Min.
future line 06 - Roter Berg, 1130 Wien
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10:40 Min.
future line 05 - Rund um die Hofburg, 1010 Wien
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10:34 Min.
future line 04 - Siebensternviertel, 1070 Wien
audio
05:24 Min.
future line 02 - Westbahnareal, 1150 Wien

MO, 08.05.2023, Margaretenplatz, 1050 Wien: Bei der ersten future line-Wanderung beschrieben die Teilnehmenden Szenerien am und rund um den Margaretenplatz, wie es entlang ihrer Gesprächswanderung im Jahr 2078 aussehen könnte. Die Gruppe bewegte sich auf den Spuren von Mobilitätslinien und unterschiedlichen Aspekten der Zukunft vor Ort, beschrieb eine Möglichkeiten-Welt, in welcher auch Wasser eine große Rolle spielt, sprach darüber, wie sich die Menschen der Zukunft mit (Lebens-)Energie versorgen könnten oder erörterte die Rolle von Höhlen. Mit 2078 wäre auch das Recht auf Wohnen in der Gesellschaft endlich durchgesetzt worden – in einer Gesellschaft, in welcher mitunter weise alte Menschen ihr Wissen weitergeben, in welcher Gedankenübertragung die Kommunikation bereichert (oder ersetzt) und in der eine Grundversorgung mit „Ernährungspotenzialausschöpfungsgebieten“ sichergestellt werden würde. Auch das Thema Sterben ist nicht verdrängt worden, und so wurde ein beruhigtes Areal als „Platz des Abschieds“ beschrieben, welcher ein sanftes Lebensende ermöglichen sollte. Am Beispiel des umgitterten „Margaretenhofs“ wurde vermutet, dass Zukunft nicht immer Neues und Befreiendes schafft, sondern mitunter starr und unbeirrt die Vergangenheit fortführt und imitiert. Apropos Vergangenheit: Die Gedenktafel an eine ehemalige Kapelle an einem Haus am Margaretenplatz inspirierte, über „Religion und Zukunft“ nachzudenken, über das Verhältnis zwischen Religionen und über die Bedeutung von Religion und Spiritualität für zukünftige Generationen.

Auf Wanderung 1 sprachen Anette Scoppetta, Magdalena Heinich, Kirsten Mayr und Walter Kreuz.

Zum Projekt future lines:
Mit interessierten Personen tastet das Projektteam den Wiener Stadtraum auf Zukunft ab und zieht mit den Beiträgen future lines. Im Zeitraum April bis Juni 2023 entstehen – Schritt für Schritt – SPRECHAUFNAHMEN und SCHRIFTLICHE AUFZEICHNUNGEN im Rahmen von Gesprächswanderungen. Die ausgewählten Gehwege sind „future lines“. Wer sich auf ihnen bewegt, ist auf der Suche nach individuellen Zukunftspunkten, nach Toren in die Zukunft. Gedankenströme und Visionen werden dabei in Sprache festgehalten. future lines ist ein Projekt der Initiative DAS SPRECH und wird von Wien Kultur gefördert.

Teilnahme bei Interesse
Audiovisueller Teaser

Audioteaser mit Übersicht zu allen Gesprächswanderungen

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Bilder

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