Ursula fährt von Fairbanks, dem nördlichsten Punkt ihrer gesamten Reise, nach Süden und kommt zum westlichsten und zu dem am weitesten von Zuhause entfernten Ort. Das heißt, ab nun geht es schon zurück in Richtung Heimat.
Wird sie den Denali, den höchsten Berg Nordamerikas, sehen? Wie wird sie die Stromschnellen des Nenana-Rivers überstehen? Welche Gedanken macht sie sich zur Situation der Obdachlosen in Anchorage? Was findet sie tatsächlich beim Goldwaschen? Und wie ist das mit den Walen, die da dauernd aus dem Wasser hüpfen?
Es gibt wieder viele Informationen über das Land. Alaska ist geprägt von Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Anchorage und die Orte der Kenai-Halbinsel wurden 1964 beim zweitstärksten Erdbeben, das jemals gemessen wurde, zerstört. Alaska bedeutet aber auch Gold und Öl — zusammen mit der Ölkatastrophe durch die Exxon Valdez. Welche Auswirkungen diese bis heute hat, wird in Seward im Alaska SeaLife Center untersucht.
Alaska ist aber auch für seine Tier- und Pflanzenwelt bekannt. Von einem Seeadler, der sie das Fürchten lehrt, über Bären, Elche, Seelöwen, Seehunde, Seeotter bis hin zu Buckelwalen und Orkas, nicht zu vergessen Lachse und Papageientaucher — das alles erlebt Ursula hautnah. Außerdem kommt sie ganz nahe an Gletscher heran und sieht die Auswirkungen des Klimawandels, der Alaska als Land im Norden viel stärker betrifft als zum Beispiel Österreich.