Am 20. August entschieden sich die Bürger*innen Ecuadors in einer Volksabstimmung gegen Erdölförderung. Das Öl in einem Erdölblock im Yasuní bleibt somit unter der Erde. Der Yasuní liegt im Amazonasregenwald und ist einer der artenreichsten Orte der Welt. Zudem leben in diesem Gebiet indigene Gemeinschaften in Abgeschiedenheit. Eduardo Pichilingue ist Menschenrechtsexperte und arbeitet seit über 20 Jahren mit indigenen Gemeinschaften im Yasuní. Fini und Walt haben mit ihm über die globale Bedeutung der Entscheidung, ihre rechtlichen Folgen und den Einfluss der Erdölförderung auf das Überleben Indigener in Abgeschiedenheit gesprochen.
Wir sprachen außerdem über die ebenfalls am 20. August abgehaltenen Präsidentschaftswahlen und darüber wie der/die neue Präsident/in darauf Einfluss nehmen wird, was im Yasuní passiert. Beleuchtet wurde zudem Ecuadors Vorreiterposition im Kampf gegen den Klimawandel und mögliche Einflüsse des Abstimmungsergebnisses auf andere Regionen Lateinamerikas.
Foto: Der Waorani Guimo im Yasuní zeigt auf eine wichtige Palmenart für den Häuserbau