„Die imperiale Lebensweise verspricht ja, dass es mir besser geht, wenn ich mich nur anstrenge“ – Ulrich Brand

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VON UNTEN im Gespräch
  • 24_11_02_VUiG
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»Ich habe mich auf der Stelle festgelesen. Wer sich fragt, wie wir noch Bewegung in die spätkapitalistische Todesstarre kriegen, findet hier systematische Antworten und einen Wegweiser in die solidarische Selbstbegrenzung.
Ein unverzichtbares Buch!«Eva von Redecker

Im neuen Buch „Kapitalismus am Limit“ stellen Ulrich Brand und Markus Wissen die Frage, was nach dem Neoliberalismus kommt. Es ist eine wichtige Analyse der aktuellen Krisen des Kapitalismus. Die Autoren setzen sich mit der ökologischen, sozialen und politischen Dimension der Krisen auseinander und argumentieren, dass der Neoliberalismus an seine Grenzen stößt. Sie diskutieren die Idee der „Imperialen Lebensweise“, der von breiten Teilen der Gesellschaft getragen wird, und untersuchen, wie dieser Lebensstil mit globalen Macht- und Ausbeutungsverhältnissen zusammenhängt.
Das Buch ist ein Versuch, Alternativen zum gegenwärtigen System zu denken, insbesondere vor dem Hintergrund der ökologischen Krise und sozialer Ungleichheiten. Brand und Wissen plädieren für einen sozial-ökologischen Umbau und stellen sich gegen die kapitalistische Wachstumslogik.

In der heutigen  Sendung diskutiert Lilli von der VON UNTEN-Redaktion die zentralen Fragen gemeinsam mit Ulrich Brand: Was bedeutet der Begriff „Imperiale Lebensweise“? Wie erneuerungsfähig ist der Kapitalismus? Wird der Status quo mit wachsendem Autoritarismus verteidigt? Entwickelt sich ein „grüner Kapitalismus“, der neue Ungerechtigkeiten schafft? Oder gelingt der Übergang zu einer solidarischen und nachhaltigen Lebensweise?

Bild: Stephan Röhl

Shownotes:
Alle Infos zum neuen Buch „Kapitalismus am Limit“ und zum ersten Buch „Imperiale Lebensweise“ von Ulrich Brand und Markus Wissen findet ihr hier.

Hier findet ihr alle Infos zur I.L.A.-Schreibwerkstatt (Imepriale Lebensweise und solidarische Alternativen). In der I.L.A.-Werkstatt setzen sich junge Wissenschaftlerinnen und Aktivistinnen mit den Problemen der imperialen Lebensweise und den Möglichkeiten einer solidarischen Lebensweise auseinander. Sie entwickeln und erproben Transformationsstrategien für einen sozial-ökologischen Wandel und verbinden dabei wissenschaftliche Analyse mit politischer Praxis. Bei jeder I.L.A.-Werkstatt wird ein Team von Multiplikator*innen ausgewählt, das fortgebildet und begleitet wird, um eigene Projekte umzusetzen.

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