Niko Paech „Jenseits von Wachstum – Ökonomie neu Denken“

Podcast
planetarium – Die Sendung der Grünen Bildungswerkstatt OÖ
  • Paech Niko - Jenseits von Wachstum
    46:42
audio
1 Std. 00 Sek.
planetarium #115: Von einer, die auszog, Altenpflege zu verändern … und scheiterte“
audio
1 Std. 02 Sek.
planetarium #114: Das EU-Renaturierungsgesetz
audio
1 Std. 00 Sek.
planetarium #113: Frauenrechte in Gefahr?
audio
1 Std. 02 Sek.
planetarium #112: Die Community Nurse – Brückenbauerin im Sozialraum
audio
01:44 Min.
Teaser planetarium #111: "Es geht um K(n)opf und Kragen"
audio
1 Std. 01 Sek.
planetarium #111: Es geht um K(n)opf und Kragen
audio
1 Std. 00 Sek.
planetarium #110: Mind the gap! Unsichtbare Frauen als Spiegel der Gesellschaft?
audio
46:13 Min.
Mind the Gap! - Unsichtbare Frauen als Spiegel der Gesellschaft?
audio
57:39 Min.
Die Junggebliebenen und ihre gebrechlichen Schwestern
audio
1 Std. 00 Sek.
planetarium #109: Über Ratten und über Repräsentationen des Alterns in den Medien

Im Rahmen der Sommerakademie der Grünen Bildungswerkstatt 2012 mit dem Titel „Wachstum oder radikale Wende?“ referierte Niko Paech, Vertreter des Lehrstuhls für Produktion und Umwelt an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg.

Er stellt im folgenden Vortrag ein praxisnahes Konzept der Postwachstumsökonomie vor. Er gibt zunächst einen Überblick über die zwei existierenden Nachhaltigkeitsströmungen, der ökologischen Modernisierung einerseits und den wachstumskritischen Ansätzen andererseits. Niko Paech zählt sich selbst als Vertreter der wachstumskritischen Ansätze, die grundsätzlich von der Annahme ausgehen, dass weiteres Wachstum weder durch haltbar, noch wünschenswert noch ökologisch zu entkoppeln sind.

Er erklärt anschaulich in seinen Ausführungen die Treiber von Wachstum und führt in Folge aus, wie diese getilgt werden können. Die Postwachstumsökonomik baut Pach auf zwei Pfeilern auf: Umbau und Rückbau. Dazu zählt für ihn die Reduktion von Arbeitszeit, die Senkung der Kapitalintensität und Urbane Subsistenz – worunter er Gemeinschaftsnutzung, Eigenproduktion und Verlängerung der Nutzungsdauer anführt.

Zur Person Niko Paech
Seit 2008 Vertreter des Lehrstuhls für Produktion und Umwelt (PUM) an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg; Gründungsmitglied und Vorstandssprecher (2006- 2008) des Oldenburg Center for  Sustainability Economics and Management (CENTOS); Gründungsmitglied des Oldenburger Zentrums für nachhaltige Regionalentwicklung (ZENARIO); TV-Moderator im Lokalfernsehen (Oldenburg)im Bereich Nachhaltigkeitskommunikation; Vorsitzen der Vereinigung für Ökologische Ökonomie(VÖÖ); Mitglied des  wissenschaftlichen Beirats von ATTAC; Mitglied im Fachbeirat des Regiogeld-Verbandes; Mitglied im PostFossil Institut (PFI); Vorsitzender des Aufsichtsrates der Oldenburger Energiegenossenschaft; Gründungsmitglied des Kompetenzzentrums Bauen und Wohnen(KoBE);Berater-,Moderator-und Gutachtertätigkeiten.

Jüngste Publikationen:

Nachhaltiges Wirtschaften jenseits von Innovationsorientierung und Wachstum. Eine unternehmensbezogene Transformationstheorie
Befreiung vom Überfluss: Auf dem Weg in die Postwachstumsökonomie

Links: Postfosilinstitut

Musik: CC Dhalius – Going back to you

 

Schreibe einen Kommentar