Die Zeit vor Weihnachten ist die Zeit der Kekserl, des Kletznbrotes und des Störibrotes. Welches Brauchtum ist mit dem Störibrot verbunden? Woher kommt diese Tradition des Backens? Kekserlrezepte wurden in den Familien weitergegeben und gehütet wie ein Schatz. Es war der Stolz der Hausfrauen und Bäuerinnen, möglichst viele Sorten anbieten zu können. Woher kommt das Wort “Keks” eigentlich und wie lange ist es im Gebrauch?
Im zweiten Teil des Gespräches mit Monika Gaiswinkler aus Altaussee erzählt die Heimatforscherin vom Kletzenbrot, der “Haftigsten Rauhnacht” in der die Berigl von Haus zu Haus ziehen und von Silvester im Ausseer Land.
Die Berigl verkörpern die “schiache” Frau Percht. Sie besuchen in Gruppen die Nachbarhöfe und dabei geht es auch lustig zu. In der letzten Rauhnacht gibt es einige Heischebräuche. Für den Segenswunsch für das neue Jahr bekommen Kinder und Erwachsene Krapfen.
Nikolaus und Krampus haben eine lange Tradition. Wo liegt sie begründet und wie erleben die Kinder das Brauchtum?
Das Rezept von der “Pepi-Tant'”: Teebäckerei
30 dag Mehl, 10 dag Staubzucker, 20 dag Butter, 2 Dotter, Zitronenschale – Die Zutaten zu einem Mürbteig kneten und eine halbe Stunde kühl rasten lassen. Ausrollen, ausstechen und auf dem Backblech bei 180 Grad Heißluft hell backen. Nach Belieben füllen: Marmelade, Nougatcreme….. und eventuell mit Schokoladenglasur oder anderer Glasur verzieren. Für “Mandelstangerl”: Stangerl ausschneiden, die Hälfte mit Eiklar bestreichen und mit Mandelblättchen bestreuen, backen. Ausgekühlt mit Marillenmarmelade zusammensetzen. Gutes Gelingen wünscht das Berigweiwö!
Die Musik kommt von Rolf Zuckowski, der Ausseer Bradlmusi, der Jenbacher Stubenmusi, der Stubenmusi Spunsel und von der CD “Bigga, bogga, Besenstiel”.