Im Rahmen des 7. Menschenrechtesymposium, das von 9. bis 12. November in der Bewusstseinsregion Mauthausen-Gusen-St. Georgen stattfand, wurde auch zu einem literarischen Frühstück geladen. Am Programm standen an diesem Sonntagvormittag die Flüchtlingsgespräche von Bertold Brecht.
Der in den frühen vierziger Jahren von Brecht verfasste Dialog handeln vom Alltag der aus Deutschland Vertriebenen, vertreten durch den Intellektuellen Ziffel und den Arbeiter Kalle, die sich im Restaurant des Hauptbahnhofs von Helsinki über die internationale Lage (deutsche Truppen hatten gerade Dänemark und Norwegen besetzt und rücken in Frankreich vor) und die eigene Situation unterhalten.
Bertold Brecht wusste wovon er schrieb, war er doch auch selbst Flüchtling. Beim diesjährigen Literaturfrühstück las Maria Hofstätter die Rolle des Arbeiters Kalle und Martina Spitzer lieh dem Intellektuellen Ziffel ihre Stimme. Musikalisch begleitet wurden sie von Anna Maria Hofstätter (Cello) Florian Dibold (Klavier) Max Prummer (Bass/Gitarre).
Hören Sie hier Ausschnitte aus dieser Veranstaltung.
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