Weltempfänger: Friedensnobelpreis 2023

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Institutionelle Gewalt im Familienrecht
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Gewalt durch Institutionen

Friedensnobelpreis 2023 an Narges Mohammadi

Die iranische Aktivistin Narges Mohammadi hat am 10.12.2023, am Tag der Menschenrechte, in Oslo den diesjährigen Friedensnobelpreis verliehen bekommen. Verliehen wurde er ihr für „ihren Kampf gegen die Unterdrückung der Frauen im Iran“ und für die „Förderung der Menschenrechte und der Freiheit für alle“. Den Preis bekommt sie außerdem, so die Jury, stellvertretend für die 100.000 Frauen im Iran, die unterdrückt und ihrer Freiheit beraubt werden – von einer unbelehrbaren Regierung. Sie konnte den Preis nicht selbst in Empfang nehmen, da sie im Teheraner Evin-Gefängnis eingesperrt ist. Das ist nicht zum ersten Mal, diesesmal beträgt die Haftstrafe acht Jahre. Tyna Baginski von Radio LoraMuc sprach mit der iranischen Aktivistin Surin Zakikhani.

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Landraub an der Karibikküste von Honduras

Die afro-indigenen Garífuna leben an der honduranischen Karibikküste. Dem systematischen Landraub begegnen sie mit Prozessen der Rückgewinnung ihrer angestammten Territorien. Mit Unterstützung von engagierten Garífuna aus anderen Gemeinden nehmen die Teile ihres Landes mit friedlichen Mitteln wieder in Besitz. Durch permanente Präsenz versuchen sie, nachhaltige Strukturen aufzubauen und sich vor drohenden illegalen Räumungen zu schützen. Steffi Wassermann und npla hat im Sommer 2023 Gemeinden der Garífuna besucht.

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Argentinien: Regiert von Rechtsaußen

Argentinien hat einen neuen Präsidenten. Seit Dezember 2023 regiert Javier Milei das Land, das bekannt ist für seine progressive Diktaturaufarbeitung. Aber auch die starken Gewerkschaften und eine kämpferische feministische Bewegung sind Zeichen für Argentinien. Der Shootingstar Milei war vielen vor kurzem noch völlig unbekannt. Jetzt sorgte er für ein politisches Beben in Argentinien. Christian Rollmann ist für Radio onda der Frage nachgegangen, wie es dazu kommen konnte, dass der ultra-rechte Ökonom 56 Prozent der Stimmen holen konnte.

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Climate Engineering

Die Reduktionsziele für Treibhausgase werden konsequent verfehlt und die 1,5 Grad Marke der Erderwärmung ist wahrscheinlich schon 2050 erreicht. Viele hoffen auf technische Errungenschaften, die der Klimaerwärmung entgegen wirken können. Aber ist das realistisch? Kann es etwas bewirken oder beitragen? Oder ist das Geoengineering nur Augenwischerei, um von den nötigen Schritten abzulenken? RadioBlau sprach mit der Autorin Annette Schlemm. Ihr Buch „Climate Engineering“ ist im Oktober 2023 im Mandelbaumverlag erschienen.

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Moderation: Nora Niemetz
CC-Musik: Ninelle