„Die Währung einer sozialen Bewegung ist die Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit“ – Aktivist*innen über Arbeitsweisen, Visionen und Realität
Sie kleben sich an Straßen, marschieren mit Schildern, sammeln Unterschriften und besetzen Schlachthäuser. Sie wollen Menschen für ihre Bewegungen mobilisieren, aber in erster Linie wollen sie Veränderung. Die Visionen: Klimagerechtigkeit, Tierschutz, Tierrechte. Eine Sendung über die Gratwanderung zwischen zu gemäßigt und zu radikal, wie man Rückhalt in der Bevölkerung gewinnt und mit Widerstand aus der Bevölkerung umgeht. Außerdem: Ist eine klimagerechte Welt innerhalb des Kapitalismus möglich? Und kann sich eine Veränderung mit demokratischen Mehrheiten überhaupt noch rechtzeitig ausgehen?
Wir senden Ausschnitte aus einer Podiumsdiskussion der Wirtschaftspolitischen Akademie Steiermark moderiert von Karl Reimer. Zu Gast sind Aktivist*innen von Fridays For Future, der Letzten Generation, von der Initiative Plant-Based Universities und dem Verein gegen Tierfabriken.
Den gesamten Beitrag VON UNTEN im Gespräch könnt ihr hier nachhören.
Türkei bombardiert zivile Infrastruktur in Nord-Ost-Syrien
Der türkische Angriffskrieg gegen die Selbstverwaltung rund um Rojava in den autonomen kurdischen Gebieten intensiviert sich seit 2021. Seit Herbst 2023 hat die Türkei nun auch begonnen zivile Infrastruktur zu bombardieren: Krankenhäuser, Ölfelder, Wasseranlagen und Stromnetze werden in den letzten Monaten zum Hauptziel der türkischen Armee. Millionen Menschen sind ohne Strom und Wasser.
Aber wieso bekommen diese Kriegsverbrechen keine mediale Aufmerksamkeit? Was hat der Krieg in der Ukraine und der Nahostkonflikt damit zu tun?
Darüber sprechen wir heute mit Ari, er ist der Co-Vertreter der Selbstverwaltung in Österreich.
Bild: Eelco Böthlingk