Czernowitz und Bukowina: Spielball vieler Machtblöcke

Подкаст
Radio AugartenStadt. Die Sendung des Aktionsradius Wien
  • Czernowitz und Bukowina
    57:00
audio
57:03 мин.
Leben im Widerstand
audio
57:41 мин.
Kaibab-Paiutes: Indigene Stimmen in den USA
audio
59:42 мин.
Über Götter und unsere Welt: Ein Gespräch mit wa-ki
audio
57:00 мин.
Initiativen für den Frieden: Friedensmuseum und Anti-Kriegs-Museum
audio
56:59 мин.
Vom Verstand zur Intuition
audio
56:58 мин.
Historische Perspektiven zum Frieden
audio
57:00 мин.
„Liebe Yella, Seelenschwester“
audio
57:00 мин.
Im Krieg verlieren auch die Sieger
audio
57:00 мин.
Friede ist der Weg
audio
56:59 мин.
Über Gott und die Welt

Für Jahrhunderte lag die Bukowina, das Donaugebiet im Südosten Europas zwischen Rumänien, Ukraine und Moldawien an der Schnittstelle k. und k.-monarchistischer, zaristischer und osmanischer Interessen – Spielball immer wieder neuer Machtblöcke. Wirtschaftliche Krisen und kontinuierlich aufflackernde Auseinandersetzungen prägen das Lebensgefühl der Bevölkerung. Politisch zur Ruhe gekommen ist das je ukrainisch, moldawisch, rumänisch, gagausisch bzw. transnistrisch verwaltete Gebiet bis heute nicht. Viele jüdische Familiengeschichten sind durch Vertreibung, Flucht und Exil geprägt. Berühmte KünstlerInnen wie Rose Ausländer, Paul Celan, Selma Merbaum, Ninon Hesse und viele andere mussten aus ihrer Heimatstadt Czernowitz fliehen – so auch die Großeltern von Pablo Rudich, die 1914 nach Wien flüchteten – und 1938 weiter nach Montevideo. Der Enkelsohn Pablo Rudich wurde in Uruguay geboren und lebt heute als Historiker, Autor und Fremdenführer wieder in Wien. Andrea Hiller begibt sich im Gespräch mit ihm und dem Verleger Hannes Hofbauer auf historische Fährtensuche.

Gestaltung der Sendung: Mischa G. Hendel

Musik:
„Czernowitzer Skizzen“ Nr. I, X, XII, Komponist Alexander Kukelka, eingespielt von den Barcelona Clarinet Players (2017)

Изображения

Czernowitz
811 x 420px
Czernowitz01
629 x 462px

Оставьте комментарий