Weltempfänger: Fluchtstatus von Frauen bei häuslicher Gewalt

Podcast
FROzine
  • Weltempfänger: EuGH-Urteil Gewalt an Frauen
    50:00
audio
57:12 perc
Wo bleibt die Solidarität in der Klimakrise?
audio
50:00 perc
Kindergesundheit in Österreich
audio
57:59 perc
Caritas feiert Inklusion
audio
50:00 perc
Probleme der Lichtverschmutzung
audio
43:14 perc
Ausblicke für Frauen in Haft
audio
59:35 perc
Perspektiven von Frauen in Haft
audio
14:47 perc
Hunger.Macht.Profite in Oberösterreich
audio
50:00 perc
Weltempfänger: Weltklimakonferenz COP29
audio
52:12 perc
Lebenssituationen von Alleinerziehenden
audio
21:30 perc
Pogromnacht-Gedenken in Wels

EuGH-Urteil zum Fluchtstatus von Frauen bei häuslicher Gewalt

Frauen, die durch häusliche Gewalt bedroht waren, wurde bis vor kurzem kein Flüchtlings- oder Schutzstatus zugesprochen. Doch nun ändert sich die Lage zugunsten der bedrohten Frauen. Denn der EuGH, das oberste Gericht der EU, hat ein neues Urteil im Sachverhalt gefällt. So können jetzt auch Frauen, die von häuslicher Gewalt bedroht sind, als Flüchtlinge anerkannt werden. Bisher wurde der Schutzstatus nur zugesprochen, wenn die Bedrohung vom Staat ausging. Radio Corax sprach mit Andrea Kothen über das EuGH-Urteil zum Fluchtstatus von Frauen bei häuslicher Gewalt. Sie ist Referentin, unter anderem für frauenspezifische Fragen, beim Verein Pro Asyl.

Gespräch zum Nachhören

Hohe Protestbereitschaft der Gesellschaft

Überall in Deutschland gibt es zurzeit zivilgesellschaftliche Mobilisierung gegen Rechtsextremismus und gegen die AfD. Radio Corax bat Alexander Leistner über die Chancen und Risiken dieser Protestbewegung zum Gespräch. Er forscht zu Rechtsextremismus, Hools und die Darstellung sowie Geschichtsvermittlung der 89er Bewegung am kulturwissenschaftlichen Institut der Universität Leipzig. Warum gibt es einen hohen Anstieg der Protestbereitschaft in der Gesellschaft und wie kann das untersucht werden? Außerdem beantwortet er die Frage, wer sich wie zurzeit in der Mobilisierung beteiligt. Und welche Emanzipation kann aus der noch frischen Bewegung entstehen und inwiefern kann sie politische Konsequenzen herbeiführen.

Gespräch zum Nachhören

EU-Reform zu Streamingdiensten

Wo wir früher durch den Kauf von Schallplatten, CDs oder auch Kassetten sicherstellen konnten, dass wir Musiker*innen auch tatsächlich unterstützen – also je nach Knebelvertrag mit den Plattenfirmen – ist die Situation heute im digitalen Zeitalter etwas anders. Besonders seitdem Musik über Streaming-Dienste angeboten wird, ist es für einen Großteil der Musiker*innen ungemein schwieriger geworden, von ihren Tantiemen zu leben. Das soll sich bald ändern – so sieht es zumindest eine EU-Reform vor, die die Freiheiten der Streamingdienste beschränken und regulieren will. Über die EU-Reform sprach Radio Corax mit Niklas Nienaß. Er begleitete den Entstehungsprozess der Resolutionen für die Grünen im Europaparlament.

Gespräch zum Nachhören

Moderation: Nora Niemetz
CC-Musik: Ninelle