Astrid Rieders Gast und Performancepartner in dieser Sendung ist der Komponist, Klangkünstler und Kompositionsprofessor Karlheinz Essl. Mit analogen modularen Synthesizern möchte er « eine Musik erzeugen, die es nicht gibt ». Für die trans-Art Performance im Kunstraum Ewigkeitsgasse im November letzten Jahres, die in dieser Sendung zu hören ist, hat er ein Hybridinstrument mitgebracht: ein kleines Mischpult, das so verschaltet ist, dass es Rückkopplungen erzeugt und seinen O-Coast Synthesizer.
Der Gastgeber dieser trans-Art Performance war Herbert Lacina. Die trans-Art Performance fand im Rahmen der Musikreihe PianoKonklave statt, die vor sieben Jahren von Herbert Lacina ins Leben gerufen wurde und einmal im Monat im Kunstraum Ewigkeitsgasse stattfindet.
Mit Astrid Rieder spricht Karlheinz Essl über seinen Weg zur experimentellen, elektronischen Musik, über die Lebendigkeit und rohe Ausdruckskraft von analogen Schaltungen und die Notwendigkeit eines Gegenübers in der Improvisation, über Chaos und Ordnung als Extrempositionen auf einer unendlichen Skala und über die Schönheit, auf dieser Skala schlitten zu fahren.