Wo beginnen, wenn man versucht, das Werk von Charlotte Karner, die im März und April im mük ausstellen wird, zu beschreiben? Begonnen hat alles traditionell: Ausbildung zur Hauptschullehrerin, dann ein Studium an der Hochschule für künstlerische Gestaltung in Linz. Ab 1980 zog es sie zur Typografie.
Diese ist seither ein Schwerpunkt von Charlotte Karners künstlerischem Schaffen. Edle Bücher zu gestalten, ob mit alten Verfahren oder digital und sie zu binden, beherrscht sie mit Perfektion und gab dieses Wissen auch als Lehrende weiter.
Sie selbst beschreibt sich als Formfinderin, Typografikerin, Buchgestalterin, Buchbinderin, Schnitzerin, Papier-in-alles-Mögliche Verwandelnde.
Im mük wird sie Objekte, Schmuck und Taschen zeigen.
Carin Fürst hat mit ihr gesprochen.