Erstmals Buckelwale beim Sex beobachtet:
Bemerkenswerte Nachrichten aus der Tierwelt: Wie in The Guardian zu lesen ist, ist es das erste Mal gelungen, Buckelwale beim Sex zu beobachten. Das Besondere daran: Beide Wale waren männlich.
Das ganze Spektakel haben zwei Fotografen in der Nähe von Hawaii abgebildet. Mit diesen Bildern wird zum ersten Mal bewiesen, dass auch bei Buckelwalen homosexuelles Verhalten vorkommt. Während das bei anderen Tieren wie Delfinen und Orca-Walen bereits bekannt war, wurde es bei Buckelwalen nie zuvor dokumentiert. Stephanie Stack, Walforscherin bei der Pacific Whale Foundation und Hauptautorin der neuen Studie, erklärt, dass das Sexualverhalten von Buckelwalen «bis jetzt weitgehend ein Rätsel geblieben» sei.
Leerstandsabgabe in der Steiermark läuft langsam an:
Die Leerstandsabgabe soll die Wohnungsknappheit vielerorts beenden und Wohnen wieder leistbarer machen. Diese Abgabe ist Teil des kürzlich vorgestellten Wohnpakets der Bundesregierung. Konkret heißt das, dass es für die Bundesländer einfacher werden soll, Leerstandsabgaben einzuheben. Das war in der Steiermark und in zwei weiteren Bundesländern zwar bisher auch schon möglich, allerdings nur sehr beschränkt. Während einige Gemeinden und Städte bereits beginnen, Leerstandsabgaben einzuheben, ist man in Graz noch nicht so weit. Karl Dreisiebner von den Grünen betont, dass man zwar wisse, dass es in Graz eine Vielzahl an nicht genutzten Wohnflächen gäbe, Allerdings müsse die Datenlage noch richtig aufgearbeitet werden. Zeitlich könne man noch nicht abschätzen, wie lange das noch dauert, heißt es von den Grazer Grünen in einer Stellungnahme auf meinbezirk.at.
EU- Lieferkettengesetz
Das geplante EU-Lieferkettengesetz scheiterte letzte Woche im Europäischen Parlament, so teilte der belgische Vorsitz im Rat der Mitgliedsstaaten mit.
Das Gesetz hatte vorgesehen Unternehmen ab einer bestimmten Größe bei Verstößen gegen Umwelt-und Menschenrechtsverletzungen zur Haftung zu ziehen.
Diese sollten ihre Lieferprozesse transparent machen um so Arbeitsrechte zu gewährleisten und zum Beispiel Kinderarbeit präventieren.
Trotz früherer Einigungen im Europarat und in der EU-Komission haben sich nun doch mehrere Länder dagegen entschieden. Österreich enthielt aufgrund des Drucks von Wirtschafts- und Arbeitsministerminister Kocher. Deutschland – eine sehr gewichtige Stimme bei solchen Abstimmungen – enthielt sich wegen ihrem neoliberalen Koalitionspartner FDP. Die Länder Frankreich und Italien stimmten jeweils mit Nein.
Sarah Bruckner von der Arbeitskammer Wien spricht von massiver Einflussnahme und Lobbyismus seitens den großen Wirtschafts- und Industrieverbänden. Das Lieferkettengesetz könnte einen faireren Wettbewerb bedingen, doch man wolle ganz im Sinne des „Big Buisness“ im alten Stil weitermachen. Das sei inakzeptabel.
Laut Südwind ist das Gesetz damit gescheitert, da im Juni bereits EU-Wahlen anstehen. Nun ist keine Zeit mehr das Gesetz in Rat und Komission an die plötzlichen Wünsche anzupassen. Das EU-Lieferkettengesetz wurde seit zweieinhalb Jahren verhandelt.