Nicht alle Kriege werden mit Waffen ausgetragen. Manche spielen sich in der eigenen Seele ab. Darüber schreibt Aljeen Hasan in ihrem Buch „Unsichtbare Kriege“.
Unter dem Titel „Irgendwo zwischen Rojava und Österreich“ hat sie am 29. Februar in der Brunnenpassage Ausschnitte aus ihrem Buch vorgelesen. Es geht um Heimat, ihre Flucht aus Syrien und die Erfahrungen von Aljeen Hasan als syrischer Kurdin in Österreich. Musikalisch begleitet wird die Buchpräsentation vom syrisch-kurdisch-österreichischen Musiker Salah Ammo.
Aljeen Hasan, Journalistin und Aktivistin aus Kobane/Syrien, lebt und studiert seit 2016 in Österreich. Sie entfaltet in ihren Kurzgeschichten Abschnitte ihres Lebens als kurdische junge Frau mit großen Träumen, aber in einem zerrütteten Land. Besonders intensiv beschäftigt sie sich mit ihrer eigenen Identität als Frau in einer konservativen Gesellschaft.
Salah Ammo, ein syrisch-kurdisch-österreichischer Musiker, Komponist, Sänger und Ethnomusikologe, ist bekannt für seine ungewöhnliche Fusion von Weltmusik, Klassik und Jazz, die bereits gemeinsam mit den Wiener Symphonikern und dem ORF Radio-Symphonie Orchester präsentiert wurde. Seine Musik ist geprägt von der kulturellen Vielfalt und den Traditionen verschiedener Völker.