Um die Auswirkungen von sogenannten In-Game-Käufen bei Spielen zu beleuchten und herauszufinden, inwiefern sie Jugendliche dazu verleiten Geld bei Videospielen auszugeben, leitete Markus Meschik die Studie Insert Coin To Continue – Nutzung aktueller Finanzierungsmodelle digitaler Spiele von Kindern und Jugendlichen in Österreich“.
Der Erziehungs- und Bildungswissenschaftler mit Schwerpunkt im Bereich Medienpädagogik präsentierte gemeinsam mit Michael Lindner, dem oberösterreichischem Landesrat für Jugendschutz in einer Pressekonferenz am 25.03.2024 die Ergebnisse dieser Studie.
Es fand sich nicht nur eine Normalisierung von Geldausgaben in Videospielen unter Jugendlichen, sondern auch Analogien zum klassischen Glücksspiel wurden beobachtet. Hier sehen sowohl Markus Meschik als auch Michael Lindner politischen Handlungsbedarf, um Jugendliche besser zu schützen und formulieren deshalb klare Ziele und Forderungen an die Politik.Beispielsweise sollen die für Zahlungen beliebten Pay-Safe-Karten bundesweit erst ab 18 Jahren erhältlich sein. Weiters werden Änderungen des Glücksspielgesetzes in Österreich gefordert, um dabei auch bestimmte Spielmechanismen, wie zum Beispiel Lootboxen darin aufzunehmen.
Den gesamten Bericht und die Erkenntnisse aus der Studie gibt es unter folgendem Link zum Nachlesen: https://doi.org./10.25364/401.2024.1