Hallstatt – Isidor-Engl-Denkmal

Podcast
Rückblicke – Welterbe Hallstatt
  • 1607 Isidor Engl
    18:19
audio
13:26 Min.
Soleleitungsweg – Hektoklaftermarkierungen
audio
22:52 Min.
Hallstatt – Geißstall und Gaiswandweg
audio
15:35 Min.
Salzkammergut – Brettschnitte
audio
20:45 Min.
Hallstatt – Sgraffiti am Kirchenweg
audio
13:32 Min.
Hallstatt – Steintisch beim Rudolfsturm
audio
19:21 Min.
Hallstatt –700 Jahre Rudolfsturm
audio
15:30 Min.
Hallstatt – Johann Georg Ramsauer-Denkmal
audio
19:34 Min.
Hallstatt – Tunnelportal Süd
audio
10:06 Min.
Hallstatt – Kerntragerweiber

Auf dem Demelanger, einer Grünfläche zwischen dem Benefizium und der Landesstraße, erinnert ein Gedenkstein an die Städtepartnerschaft mit Hallstadt in Oberfranken und an den Salinenbeamten Isidor Engl. Die Inschrift zur Städtepartnerschaft ist in eine kleine Tafel aus gelb eloxtiertem Aluminium in lateinischen Groß- und Kleinbuchstaben eingefräst und mit schwarzer Farbe ausgefüllt.

Isidor Engl wurde als Salinenzeichner vor allem mit Dokumentationsaufgaben betraut. Von den von ihm in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts geleiteten Ausgrabungen am Hallstätter Gräberfeld hat er auch detaillierte Fundberichte und aquarellierte Federzeichnungen angefertigt, welche Maßstäbe für die Dokumentation archäologischer Ausgrabungen gesetzt haben. Darüber hinaus hat Engl auch ein umfassendes Dokumentationswerk des Hallstätter Gebäudebestands und seiner architektonischen Details geschaffen. Engl hat an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert auch bei der Gründung des Hallstätter Museums wesentlich mitgewirkt.

Das Flachrelief zeigt ein nur geringfügig abstrahiertes Portrait Isidor Engls als bekleidetes Schulterstück in ¾ Ansicht von links. Die Bildhauerarbeit ist aus Bronze gegossen und am unteren Rand mit erhabenen Großbuchstaben aus der Antiqua betitelt. Zwischen den Lebensdaten Engls ist die Signatur G. ZAUNER 1980 eingetieft. Die Faktur des Tonmodells bildet sich in der Gussoberfläche ab und wird durch eine künstliche, in die Vertiefungen eingewischte, malachitgrüne Patina akzentuiert. Der gebürtige Hallstätter Bildhauer Georg Zauner (1928 – 1995) war Absolvent der Fachschule für Holzbearbeitung in Hallstatt. Nach dem Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei F. Santifaller, F. Wotruba und H. Boeckl und einer freischaffenden Tätigkeit in Wien übersiedelte Zauner 1973 nach Hallstatt, wo er bis 1988 als Professor in der Bildhauerklasse tätig war.

 

Link zur Episode über das Benfiziatenhaus

Link zur Episode über die Kerntragerweiber

Link zu Informationen über Brettschnitte

 

Bilder

1607_Engl_Berigschmiedstiege
2627 x 2517px
1607_Engl_Brettschnitte
2750 x 2608px

Schreibe einen Kommentar