Hallstatt – Johann Georg Ramsauer-Denkmal

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Rückblicke – Welterbe Hallstatt
  • 1609_Relief Johann Georg Ramsauer
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Johann Georg Ramsauer wirkte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und gilt als einer der bedeutendsten Betriebsleiter des Hallstätter Salzbergbaues. Weltruhm erlangte er durch die Aufdeckung und sorgfältiger Dokumentation des prähistorischen Gräberfeldes im Salzberghochtal. Die Gedenktafel ist auf einer weiß gefassten Stele aus Stahlbeton montiert, die mit einem schmalen Satteldach abdeckt ist. Die Sparren und das Giebelfeld sind aus dunkelbraun gestrichenem Holz gefertigt, während die Lärchenschindeldeckung unbehandelt ist. Das Flachrelief zeigt ein leicht abstrahiertes Portrait Johann Georg Ramsauers als bekleidetes Schulterstück in ¾ Ansicht von rechts. Die Bildhauerarbeit ist aus Bronze gegossen und am unteren Rand mit erhabenen Großbuchstaben aus der Antiqua mit dem Namenszug JOHANN GEORG RAMSAUER betitelt. Über seiner linken Schulter ist die Signatur G. ZAUNER 1980 eingetieft. Das Portrait ist am rechten Rand und in der unteren linken Ecke durch die Darstellung archäologischer Fundstücke, wie etwa einer Brillenfibel, gesäumt. Die Faktur des Tonmodells bildet sich in der Gussoberfläche ab und wird durch eine künstliche, in die Vertiefungen eingewischte, malachitgrüne Patina akzentuiert. Unmittelbar unterhalb der Relieftafel ist in gleicher Breite als durchbrochener Bronzeguss ein erklärender Text und die Lebensdaten Ramsauers, 1795-1874, in Großbuchstaben aus der Unziale angefügt.

VERDIENTER BERGMEISTER
UND ERSCHLIESSER DES PRÄ-
HISTORISCHEN GRÄBERFELDES
ERRICHTET 1981

Der gebürtige Hallstätter Bildhauer Georg Zauner (1928 – 1995) war Absolvent der Fachschule für Holzbearbeitung in Hallstatt. Nach dem Studium an der Wiener Akademie der bildenden Künste bei F. Santifaller, F. Wotruba und H. Boeckl und einer freischaffenden Tätigkeit in Wien übersiedelte Zauner 1973 nach Hallstatt, wo er bis 1988 als Professor in der Bildhauerklasse tätig war.

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1609_Grubenausmauerung
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