Ein schützendes Dach vermittelt Geborgenheit. Dazu muss es in der Außenwirkung weithin sichtbar sein und zumindest an einer Stelle so weit zum Boden reichen, dass man die Traufe mit ausgestreckter Hand berühren kann. Im Muster 117 beschreibt Christopher Alexander Christopher Alexander den Archetypus eines weit zum Boden herab gezogenen Satteldaches. Dieser Frühform eines Daches bildet auch das Konstruktionsprinzip eines einfachen Shelters. Die Innenräume unter einem schrägen Dach haben schräge Wände und so folgt die Konstruktion den sozialen Räumen und schafft es so, sowohl nach Innen als auch nach außen, das Gefühl von Geborgenheit zu vermitteln. Die Außenwirkung solche Dächer wird durch organische Dachdeckungsmaterialien, wie etwa Holzschindel, noch verstärkt.
Die Nutzung eines Dachbodens als Wohnraum schafft allerdings bauphysikalische Probleme, welche aber durch eine durchdachte Bauausführung gelöst werden können.
Grundlegende Gedanken zur Mustersprache, Gedanken zu anderen Mustern von Christopher Alexander und den Link zur Episode, in welcher der Architekt Gernot Mittersteiner über seine Zusammenarbeit mit Christopher Alexander berichtet finden Sie hier.