Radio Literaturhaus sstellt folgende Bücher vor: von Şeyda Kurt „Hass“ und von Toxische Pommes „Ein schönes Ausländerkind“.
Beide Autorinnen waren im März zu Gast im Literaturhaus Salzburg. Nach ihrem Bestseller-Sachbuch „Radikale Zärtlichkeit – Warum Liebe politisch ist“ (aus 2021) beschäftigt sich Şeyda Kurt in ihrem jüngsten Essayband „Hass“ (bei Harper Collins erschienen) mit der Macht eines widerständigen Gefühls. „Ein schönes Ausländerkind“ von Toxische Pommes ist im Zsolnay Verlag erschienen. Toxische Pommes ist als Kleinkind mit ihrer Familie aus dem ehemaligen Jugoslawien nach Österreich geflüchtet. Ausgehend von ihren Erfahrungen als „schönes Ausländerkind“, das in der grauen Vorstadtidylle im niederösterreichischen Industrieviertel namens Wiener Neustadt aufgewachsen ist und mittlerweile in Wien als Juristin arbeitet, parodiert sie die österreichische Gesellschaft, spielt mit Stereotypen und demaskiert sie auch gerne mal dort, wo sie Rassismus, Sexismus oder Klassismus in ihren Alltag einverleibt.