Was sind die Hintergründe der Arbeitsmigration von Menschen aus den Philippinen? Und was brauchen sie, damit sie sich in Österreich überhaupt willkommen fühlen? Ein Filmgespräch im Rahmen von FERNSICHT.
Im Rahmen von Fernsicht – den entwicklungspolitischen Film- und Dialogabenden, hat das Welthaus Linz Filme zum Schwerpunktland Philippinen gezeigt. Am 9. April ging es im Kino Katsdorf um das Thema Arbeitsmigration, speziell von Care-Arbeiter*innen aus den Philippinen. Der Dokumentarfilm „Sunday Beauty Queen“ gibt Einblicke in die Geschichten von Arbeitsmigrantinnen in Hong Kong. Gezeigt wurde auch der Kurzfilm „Sulyap” von Chelsea Amada. Chelsea Amada ist in Wien aufgewachsen und erzählt im Film die Migrationsgeschichten philippinischer Krankenschwestern, die in den 1970ern nach Österreich gekommen sind.
Die Anwerbung von Fachpersonal für den Gesundheits- und Pflegebereich ist auch aktuell ein Thema. Eine Strategie, die in Oberösterreich seit über einem Jahr wieder verfolgt wird und durch ein Abkommen zwischen der österreichischen und philippinischen Regierung weiter forciert werden soll.
Was sind die Hintergründe dieser Migration? Und was brauchen die Menschen, damit sie sich in Österreich überhaupt willkommen fühlen? Fragen, die im anschließenden Filmgespräch diskutiert wurden. Zu Gast waren die Künstler*innen Chelsea Amada und Ryan Noel sowie Clara Handler, Projektreferentin der Dreikönigsaktion Wien. Moderiert hat Heinz Mittermayr von der Katholischen Arbeiternehmer:innen Bewegung OÖ.