Vielfalt und Antidiskriminierung im Fußball

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Nikola Staritz von der Initiative fairplay im Gespräch über Vielfalt und Antidiskriminierung im Sport, speziell im Fußball.

Von 14. Juni bis 14. Juli 2024 findet die Fußball-Europameisterschaft der Männer in Deutschland statt. “Alle sind willkommen”, mit diesem Slogan wirbt die UEFA (Union Europäischer Fußballverbände) für die Bedeutung von Vielfalt und Inklusion im Fußball.
Doch wie sieht die Vielfalt in der Praxis aus? Wie die Situation von LGBTIQ+Menschen im Sport generell, und speziell im Fußball? Wie groß ist das Bewusstsein für Diskriminierung in den Vereinen, den Verbänden, bei den Spielenden sowie bei den Fans? Welche Maßnahmen gibt es und vor allem wo kann man sich Unterstützung holen?

Eine Anlaufstelle für diese Fragen ist die Initiative fairplay am Vienna Institute for International Dialogue and Cooperation (VIDC). fairplay setzt sich für Vielfalt und Antidiskriminierung im Sport ein.
Die Initiative ist im Rahmen der Fußball-EM der Männer in Berlin vor Ort und betreibt dort die Fanbotschaft Österreichs. Fans und Zuseher*innen können dort u.a. Fälle von Diskriminierung melden.
Außerdem hat fairplay kürzlich ein Factsheet über “Geschlechtliche & Sexuelle Vielfalt im Sport” veröffentlicht, das sich an Sportorganisationen richtet. Darüber hat Marina Wetzlmaier mit Nikola Staritz gesprochen. Sie ist Projektreferentin bei fairplay und für den Bereich Antidiskriminierung zuständig. Staritz beschäftigt sich u.a. mit den Themen Sportkultur und Geschlechterverhältnisse und sie ist selbst Fußballtrainerin.

Das Factsheet über “Geschlechtliche & Sexuelle Vielfalt im Sport” kann auf der Webseite von fairplay heruntergeladen werden Außerdem gibt es dort weitere Informationen zu den Angeboten: www.fairplay.or.at

Über dieses Online-Formular können rassistische, sexistische, homophobe oder rechtsextreme Vorfälle im Fußball gemeldet werden: Diskriminierung melden.

Ombudsstelle für LGBTIQ-Personen im Fußball: www.fussballfueralle.at.

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Weiteres zum Thema:
Mit der Situation von Frauen im österreichischen Fußball hat sich übrigens Dominik Thaller in seinem Dokumentarfilm “Stand your Ground. Steh deine Frau” beschäftigt. Darin porträtiert er Fußballspielerinnen des Vereins Union Kleinmünchen. Dieser könne zurecht von sich behaupten die Wiege des österreichischen Frauenfußballs zu sein, heißt es in der Beschreibung zum Film. Stand your Ground wird aktuell im Moviemento in Linz gezeigt. Weitere Infos und Termine gibt es auf der Webseite des Films unter: standyourground.at

Sendungshinweis: BlauCrowdFM, jeden 3. Dienstag im Monat von 20 bis 22 Uhr auf Radio FRO. Eine Sendung rund um den FC-Blau-Weiß Linz, gestaltet von Mitgliedern der ARGE ToR – Tribüne ohne Rassismus.

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