Zeitzeugenprojekt (Teil 1): Zwischen den Kriegen

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„Vordergründig – Hintergründig“ – die Porträtreihe abseits des Mainstreams
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Teil 1 des Zeitzeugenprojekts „Wehret den Anfängen“ – Buchbestellung und Booking unter: peter.pohn@hotmail.com

Zum Inhalt:

„Es gibt vieles aufzubauen und fast alles wieder gutzumachen, es gibt zu arbeiten und auszugraben, was verschüttet worden ist in den Jahren der Granaten und der Maschinengewehre.“- Erich Maria Remarque – 1931 beschreibt der Autor in seinem Roman „Der Weg zurück“, Gedanken deutscher Soldaten, die unmittelbar nach dem Ende des ersten Weltkriegs heimgekehrt sind. Nach den schlimmen Kriegserfahrungen ist es für sie nun schwer, wieder ins Zivilleben zurückzufinden. Die Monarchie ist Geschichte, der Weg zu liberal-demokratischem Denken lang und steinig. In weiten Teilen der Bevölkerung herrscht Unsicherheit. Kompromisse einzugehen, um die verschiedenen Weltbilder und Ideologien zu verbinden, scheinen für die Anführer der jeweiligen Lager unmöglich. Dazu kommen Inflation, Wirtschaftskrise und eine daraus resultierende hohe Arbeitslosenrate. Diese prekäre Situation verhilft dem Faschismus zum Aufstieg. 21 Jahre nach Beendigung des ersten Weltkriegs finden sich schließlich viele Kriegsveteranen, gemeinsam mit jüngeren Soldaten, wieder am Schlachtfeld. Mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen beginnt am 1. September 1939 der zweite Weltkrieg.

Mein Name ist Peter Pohn. Gemeinsam mit Liane Locker und Eugen Victor möchte ich Ihnen  „Geschichten mit Geschichte“ vorstellen, erzählt von Menschen, die in den 1920er-Jahren in eine Welt voll wirtschaftlicher, sozialer und politischer Krisen hineingeboren worden sind. Demütigung statt Verständnis für das jeweils andere politische Lager prägt den Zeitgeist: Das Schüren von abgrundtiefem Hass und die Sehnsucht nach Vergeltung stehen auf der Tagesordnung.

Foto-Quelle: Haus der Geschichte Österreich

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