Graffiti gegen Schmierereien

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"An der sozialen Teilhabe wird zuerst gespart"

Die Aktion #tagsforlove der Young Caritas Oberösterreich übermalt rassistische, homofeindliche etc. Schmierereien an öffentlichen Orten mit schön gestalteten Graffitis.

Die youngCaritas ist der junge Zweig der Caritas und arbeitet mit Jugendlichen an sozialen Aktionen und gibt Workshops an Schulen. Eine dieser Aktionen ist #tagsforlove. Engagierte Freiwillige erstellen gemeinsam mit Graffiti-Künstler*innen Werke, die über diskriminierende Schmierereien gesprayed werden.

Die Leiterin der youngCaritas Oberösterreich, Karin Kurowski, spricht im FROzine Interview über die Anfänge der Aktion und warum es überhaupt die youngCaritas braucht:

Weil Gesellschaft sich fortentwickelt und bekanntermaßen junge Menschen heranwachsen und irgendwann einmal ins Berufsleben einsteigen und die Gesellschaft mitprägen. Und deswegen ist es wahnsinnig wichtig zu wissen, für was junge Menschen brennen, was Jugendliche interessiert, wo sie sich engagieren möchten, wie sie die Welt sehen und mitgestalten wollen. Und deshalb gibt es uns. Und weil wir natürlich die solidarische Gesellschaft von morgen mitgestalten wollen und das auch als unseren Auftrag sehen.

Eine Frau steht vor einer Wand, auf der Ausschnitte eines Graffiti zu sehen sind. Sie lächelt in die Kamera und auf ihrem pinken Shirt steht in weißer Schrift: Young Caritas.
Karin Kurowski, Leiterin youngCaritas. Foto: youngCaritas

#tagsforlove ist daraus entstanden, dass in der Gegend um Wels viele diskriminierende Schmierereien im Winter 2023 aufgefallen sind. Kurowski meint, dass so menschenverachtende Sprüche nicht im öffentlichen Raum Platz haben sollten. Umgesetzt wurde das ganze dann mit Hilfe von Jugendlichen aus Luxemburg, die im Rahmen eines europäischen Caritas Treffens vor Ort waren und Sprayerfahrung hatten.

Neben der Graffiti Aktion gibt es im Actionpool der youngCaritas noch weitere Aktionen, wo junge Menschen sich engagieren können. Unter anderem waren sie am Anfang des Angriffskrieges von Russland auf die Ukraine gleich im Einsatz und haben selbstgemachte Armbänder verkauft um Geld für die Geflüchteten zu sammeln.

Hier gibt es mehr Infos über den Actionpool und die Möglichkeit, selbst mitzumachen.

 

Sendungsmoderation: Aylin Yilmaz

 

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