Gibt es heute noch einen Generationenkonflikt in der Popkultur? Oder vielleicht nicht mehr, weil die Eltern heute das selbe wie ihre Kinder hören? Wie hat sich die Rolle des Radios durch Social Media und Youtube verändert?
Im Rahmen des Posthof Popmusik Festivals „ahoi! Pop“ trafen sich im Kepler Salon zwei Musik-Experten: Stuart Freeman und Lukas Luger. Die beiden sprachen über die aktuelle Tendenz, „recycled music“ anzuhören. Mit „recycled music“ sind neue Versionen von Oldies vor 20 Jahren gemeint, die noch heute Hits sind. Stuart Freeman und Lukas Luger erzählen uns, wie sie musikalisch sozialisiert wurden und geben einen Überblick über die aktuelle Radiolandschaft in Österreich.
Die beiden zeigen Perspektiven von zwei unterschiedlichen Generationen auf. Stuart Freeman kommt aus Großbritannien und präsentiert die Morning Show auf FM4. Er sammelte viel Erfahrung im Radiobereich in seinem Heimatland, auch in Deutschland und Österreich. In den späten Sechzigerjahren konnte Freeman seine ersten Popmusik-Alben und die Hits aus Amerika anhören, dank der Piratenradios, die von Schiffen sendeten.
Lukas Luger, geboren 1984, repräsentiert die Generation, die als Teenager die Alben aus dem Internet herunterladen. Seiner Meinung nach gibt es keinen Unterschied im musikalische Geschmack zwischen Eltern und Kindern.
Der Vortrag „Gibt es einen Generationenkonflikt in der Popkultur?“ wurde am 29. Oktober im Kepler Salon gehalten.
„Pirate Radio in the 60´s was the new revolution and it is exactly what Youtube is like now, at this moment“. Stuart Freeman (FM4)
„Youtube ist ein riesiges, unglaublich großes Archiv, aber was soll ich suchen? Wir brauchen jemanden, der uns auf diese Massen an Songs an den Hand nimmt und uns sagt, hier gibt es das und das“. Lukas Luger (OÖ Nachrichten)
Mehr Infos finden Sie unter Kepler Salon
Ein Beitrag von Gemma Plans Garcia.