Friedrich Schwarz vom Naturschutzbund OÖ erläutert im Gespräch mit Michael Diesenreither anhand des Beispiels Linzer Grüngürtel, was gesetzlich zum Schutz des Bodens verbessert werden muss.
Der Linzer Grüngürtel ist einerseits ein wichtiges Naherholungsgebiet für uns Menschen und Lebensraum für Tier- und Pflanzenarten, andererseits spielt er für die Durchlüftung und Kühlung der Stadt eine zentrale Rolle – vor allem auch in Zeiten des Klimawandels und der immer heißeren Sommermonate eine immer wichtiger werdende Aufgabe.
Der Linzer Grüngürtel ist im Örtlichen Entwicklungskonzept als Grünland geschützt. Trotzdem würde eine einfache Mehrheit im Gemeinderat reichen, um Grünflächen in Bauland umzuwidmen, und somit Bauflächen für Betriebsansiedelungen als auch die Digital-Uni zu schaffen. Ein Raumordnungsgesetz müsste aus Sicht von Friedrich Schwarz die Kompetenzen neu verteilen: Umwidmungen weg von den Gemeinden und Bürgermeister*innen und Schutzregionen schaffen, die im übergeordneten Interesse von Gemeindeprojekten stehen.
Linz zur Bürger*inneninitiative Retten wir den Grüngürtel