Schallmooser Gespräche #253: Postelectoralschmerzen 2024

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Rosi und Če sind total betroffen vom Ausgang der Nationalratswahl, aber machen sich trotzdem oder vielleicht genau deswegen einen Karl damit. Apropos: Besagter Bundesleutnant sollte laut dem Duo hinterm Mikro weiterregieren – die provisorische Regierung kann ruhig bis zur (wahrscheinlich eh bald wieder endenden) Legislaturperiode weitermachen. Schwarz und Grün sollen sich weiter angifteln und sollten sie sich wider Erwarten in irgendeiner Frage doch einigen, dürften sie dann zur Opposition, die halt jetzt blöderweise eine Mehrheit hat, um eine Zustimmung betteln gehen müssen. Und diese Opposition sollte unerbittlich sein: So sehr sie Schwarzgrün auch um eine Mißtrauensantrag anflehen würde, müßte sie hart sein und Schwarz-Grün bis zum bitteren Ende „regieren“ lassen.

Aber nein, die „Mumie in der Hofburg“ und die humorbefreiten Sozis werden uns bei dieser schönen Idee einen Strich durch die Rechnung machen; weil: das geht doch nicht! Wir machen uns da ja zum Gespött in Brüssel. Als ob wir das nicht eh schon längst wären! Die Pappenheimer vergönnen uns einfach nicht die Fortsetzung der unterhaltsamen Innenpolitik der letzten Jahre.

Also werden sich entweder die Sozis wiedermal erpressen lassen – Babler hin oder her – oder wir bekommen Blaun-Schwarz. Und das wäre nur deswegen eine Katastrophe, weil erstens dann die ÖVP niemand mehr an ihrer Asozialpolitik hindert und zweitens nach dem nächsten FPÖ-Crash wieder stärkste Partei würden. Das kennen wir ja.

Marx hat doch irgendwas phantasiert von zuerst Tragödie und beim zweiten Mal Farce. Was beim dritten Mal passiert, hat er nicht gesagt. Es bleibt spannend! Und ist die Lage auch hoffnungslos, so doch nicht ernst. Wir gelernten Österreicher lachen das schon wieder weg!

Die Musik kommt von der John-Otti-Band, Marlene Dietrich, Max Raabe, dem SPÖ-Bundesparteirat und Wolf Biermann. Und am Schluß gibts den Abspann vom pinken Panther!

 

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