Forced to work – willing to survive: Eine Führung durch die Ausstellung

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Das 8. internationale Menschenrechtesymposium der Bewusstseinsregion Mauthausen-Gusen und St. georgen an der Gusen steht vor der Tür. Am Donnerstag dem 07.November gehts los. Allerdings finden jetzt schon einige spannende Veranstaltungen im Vorfeld statt. Beispielsweise wurde am Mittwoch, dem 09. Oktober, im Wissensturm Linz die Wanderaustellung „Forced to Work – willing to survive“ eröffnet.

Diese Ausstellung greift einzelne Beispiele aus der Zeit des Nationalsozialismus wie z.B. Zwangsarbeit im Stollensystem „Bergkristall“ oder in den Hermann Göring Werken in Österreich auf. Sie zeigt die Situation in Vernichtungs- und Zwangsarbeitslagern wie z.B. in Sobibor, erzählt Biografien wie vom Leben Bernhard Falkenberg und Mendele Morgenstern. Sie gibt z.B. Einblick in das Leben von IMIs (Italian military internees) in Arbeitslagern. Sie geht aber auch ganz konkret auf das Hier und Heute ein und zeigt leider auf, dass es Zwangsarbeit auch noch immer gibt. Z.B. in der Landwirtschaft, Elektronikindustrie. Unter dem Namen „modern slavery“ wird dieses Thema in der Ausstellung behandelt.

Andrea und Erich Wahl von der Bewusstseinsregion führen im folgenden Beitrag durch die Ausstellung. Die Ausstellung ist von 9. – 23. Oktober im Wissensturm zu sehen und ab 25. Oktober 2024 im Haus der Erinnerung. Nähere Informationen finden Interessierte unter www.menschenrechtesymposium.eu

Das Team vom Freien Radio Freistadt hat bei der Produktion der Ausstellung mitgewirkt. Zitate von ehemaligen Zwangsarbeiter*innen wurden eingesprochen. Die Audiobeiträge können in der Ausstellung via QR-Code aufgerufen und am Mobiltelefon gehört werden oder im Online Archive angehört werden.

Titelbild / Collage
Bild 1: Burgenländische Roma mussten vor aller Augen Zwangsarbeit für den Eisenbahnbau
in Hinterberg bei Leoben leisten, 1939/1940 / Sammlung A. Kräuter, Leoben
Bild 2: Ein tschechischer Zivilarbeiter / Archiv DTZF Prag
Bild 3: Polnischen Zivilarbeitenden im Reich wurden nur Pflichten auferlegt,
jedoch keinerlei Rechte zugestanden / NÖLA

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