X_XY (Un)gelöst und (Un)erhört! Das feministische Magazin mit queerem Biss präsentiert einen akustischen Einblick in die Ausstellung:
Un_erhört. Wie sich die Vulva heute Gehör verschafft!
in der Rudolf-Scharpf-Galerie des Wilhelm Hack Museums in Ludwigshafen am Rhein.
12/10 – 15/12/2024
Kuratorin: Anne Hörz
Obwohl die Vulva als äußerer Teil des weiblichen* Geschlechts innerhalb der letzten zehn Jahre auf motivischer und sprachlicher Ebene immer mehr Präsenz und Sichtbarkeit gewinnen konnte und sie sogar als T-Shirt-Motiv und in Musikvideos Einzug in die Pop-Kultur erhielt, ist sie in der öffentlichen Wahrnehmung wie auch in der Kunst weiterhin kaum präsent. Die Ausstellung Un_erhört. Wie sich die Vulva heute Gehör verschafft! versammelt daher zeitgenössische Künstler*innen, vorwiegend aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die sich der positiven Wiederaneignung und Sichtbarmachung der Vulva verschrieben haben. Über Themenkomplexe wie Empowerment, Sexualität, Menstruation, Kulturhistorie und Identität reihen sich die künstlerischen Positionen in den bereits jahrhundertelang andauernden Prozess der Aufwertung und Wiederaneignung der Vulva ein, mit dem Ziel Scham und Tabu zu reduzieren und empowernde Momente zu schaffen.
Teilnehmende Künstler:innen:
Zara Alexandrova, Amae Collective, Pascale Eiberle, Christiane Fichtner, Sophie Fladt, Bob Jones, Petra Mattheis, Zoë Claire Miller, Rosa Roedelius, Helga Schager, Marina Stiegler, Sophia Süßmilch, Myriam Thyes, Michelle Verhoeks, Betty Wimmer.
In einer Radiostunde gibt uns die Kuratorin Anne Hörz Einblick in die Ausstellung – von der Idee bis hin zur Durchführung.
Auch werden die 15 beteiligten Künstler:innen vorgestellt und über ihre künstlerische Position zum Thema Vulva wird akustisch berichtet.
Eine Sendung von Helga Schager
Begleitheft „Un_erhört. Wie sich die Vulva heute Gehör verschafft!“