doch erst vor kurzem und in der Gegend, nicht irgendwann, irgendwo.
Die Erinnerungen an die Todesmärsche im April 1945 ist so etwas wie ein gemeinsames Gewissen über das nie gesprochen wurde. Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zu Wort holen ihre Erinnerungen an diesen dunklen Teil unserer Vergangenheit in das Gedächtnis zurück und machen das Gewesene, das Geschehene und das Gesehene zumindest teilweise hörbar.
Viele haben von diesen Todesmärschen gewusst, viele haben diese Judenzüge gesehen, und manche Menschen haben diesen Menschen die durch das Ennstal, durch das Kremstal oder der Donau entlang nach Mauthausen getrieben wurden auch geholfen.
Ein Beitrag von Maria Sweeney