OFP-Aktivistin Maria Jackeline Rojas Castañeda im Gespräch zu den Herausforderungen der Medienarbeit in der kolumbianischen Frauenbasisarbeit
OFP-Aktivistin Maria Jackeline Rojas Castañeda im Gespräch zu den Herausforderungen der Medienarbeit in der kolumbianischen Frauenbasisarbeit
Seit 1972 ist die Frauenbasisorganisation OFP (Organización Femenina Popular) in der Region Magdalena Medio in der kolumbianischen „Benzinhauptstadt“ Barrancabermeja tätig. Die OFP richtet sich mit den vielfältigsten Strategien gegen den bewaffneten Konflikt zwischen Staat, Guerilla und Paramilitärs, der viele Menschenleben gekostet und das soziale Netz zersetzt hat. In diesem Krieg gibt es eine Unzahl binnenvertriebener Frauen, die alle Bereiche des Lebens wie Wohnen, Gesundheit, materielle Versorgung und die Einforderung von Gerechtigkeit für sich und ihre Familienangehörigen und Nächsten organisieren müssen.
Ein Instrument, um an die Menschen in der Region Magdalena Medio heranzukommen und Information zu verbreiten, ist die Medienaktivität in Print, Funk und Fernsehen. Anfang November 2007 befand sich die leitende kolumbianische OFP-Aktivistin Maria Jackeline Rojas Castañeda zu einer Rundreise für die Kampagne „1 Million Freundinnen und Freunde der OFP“ in Österreich und erzählte bei dieser Gelegenheit über die erfolgreichen, aber schwierigen Medienaktivitäten der Organisation.
Sendungsgestaltung: Helga Neumayer