Interkulturelles Zusammenleben ist weitgehend ein Spiel des Zufalls. Wien ist aber anders und in den vergangen Jahren wurden etliche Neubaukomplexe unter dem Label „interkulturelles” oder „integratives” Wohnen errichtet.
An welche Art von Zusammenleben haben die Beteiligten gedacht als diese Wohnbauten beauftragt und entworfen wurden? Welche besonderen Aspekte wurden im Rahmen von einleitenden Studien und Konzepten erkannt und wie konnten diese in den Projekten umgesetzt werden? Wie gut funktioniert das interkulturelle Zusammenleben in einem Setting vom Reißbrett tatsächlich und welche Lehren können für die Zukunft abgeleitet werden?
Diese Sendung entstand auf Einladung von cafemelange. Cafe Melange war eine mobile interaktive Plattform von Hanna Schimek und Gustav Deutsch, die interkulturellen Dialog initiiert hat und dabei im Wiener Stadtraum sichtbar wurde. Wir haben am Urban Loritz Platz diskutiert, inmitten des rauschenden Verkehrs…
Michael Gehbauer
– Wohnbauvereinigung für Privatangestellte – Bauherr des Projekts ´Integratives Wohnen´
Kurt Heidecker
– einer der Architekten der Anlage ´Interkulturelles Wohnen´
Janos Karasz
– Verfasser einer Studie für die MA 50 im Bezug auf die Anlage ´Integratives Wohnen´
Andreas Hladky
– Hallamasch Artists – Ersteller des Konzepts für das Projekt ´Integratives Wohnen´
Wohnanlage ´Interkulturelles Wohnen´
Adresse: Satzingerweg 81, 1210 Wien
ArchitektIn: Heidecker & Neuhauser (Kurt Heidecker, Herbert Neuhauser)
BauherrIn: GEWOG Gemeinnützige Wohnungsbau-Ges.m.b.H.
Ausführung: 1994–1996
Eintrag bei Nextroom
Wohnanlage ´Integratives Wohnen´
Adresse: Simmeringer Hauptstraße 192a, 1110 Wien
ArchitektIn: Schluder – Kastner (Michael Schluder, Hanns Kastner)
BauherrIn: Wohnbauvereinigung für Privatangestellte
Ausführung: 2004
Eintrag bei Nextroom
Wohnanlage ´Inter-ethnische Nachbarschaft´ oder ´Globaler Hof´
Adresse: In der Wiesen – Baumgartnerstrasse, 1230 Wien
ArchitektIn: Peter Scheifinger
Freiraumplanung: Maria Auböck, Janos Karasz