Jorge Villalón
tourt wieder durch Österreich. Sein neues Programm besingt die Flüsse Lateinamerika.
„RÃos de América Latina“ nennt Jorge Villalón sein neues Programm. Mit schönen Liedern, die von BewohnerInnen der Ufer gesungen wurden und werden, besingt er nicht nur die Flüsse, sondern thematisiert auch deren Verschmutzung durch den rücksichtslosen Raubbau und die Gefährdung gerade der indigenen Gemeinschaften durch die Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen.
Jorge Villalón ist Historiker und Musiker, Sammler und Interpret des lateinamerikanischen Volksliedes mit künstlerischem Anspruch. Nach seinem Studium in Santiago de Chile, engagierte er sich als Kulturschaffender im Rahmen der Volksbewegung Salvador Allendes bis 1973. Nach dem Militärputsch wurde er inhaftiert, konnte aber 1976 durch eine Intervention der BRD ins deutsche Exil gehen. Seit 1984 lehrt er Weltgeschichte in Baranquilla, Kolumbien.
Jorge Villalon spricht in einem Interview mit Natalia Müller über sein Leben und seine Musik