Im burgenländischen Güssing wurde 1990 der Beschluss gefasst, aus der Verwendung fossiler Energie zu hundert Prozent aussteigen zu wollen. Es wurden ein Biomasse-Fernheizwerk, eine inzwischen wieder stillgelegte Biodieselanlage und ein Biomasse-Kraftwerk errichtet. Ebenso wurde eine spezielle Holzlogistik entwickelt, sowie Holztrocknungsanlagen, die für eine ganzjährige Auslastung des Fernwärmenetzes sehr wichtig sind. Und es wurde ein umfassendees Energieeinsparungskonzept erstellt. Seitdem gilt Güssing als Musterprojekt für Energieautarkie . So entstand in Güssing auch das sogenannte „Europäisches Zentrum für erneuerbare Energie“.
Aber ist Güssing deswegen wirklich energieautark? Und was bedeutet eigentlich Energieautarkie? Die angestrebte Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern konnte nicht erreicht werden. Inwieweit Güssing dennoch als Vorbild für andere Gemeinden taugt, wird in dieser Ausgabe von Dynamo-Effekt untersucht.
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