Im Zentrum der filmischen Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus in den Nachfolgestaaten des Dritten Reiches standen seit 1945 Opfer und WiderstandskämpferInnen. Auch das US-amerikanische kommerzielle Kino setzte bis zur Verfilmung von Bernhard Schlinks „Vorleser“ vor allem auf Publikumssympathie für Verfolgte. Wer beschäftigte sich filmisch mit TäterInnen? Welche Trends und Stereotypen, aber auch welche Unterschiedlichkeitensind feststellbar? Vier WissenschafterInnen präsentieren einander und dem Publikum einschlägige Filmsequenzen.
Drehli Robnik, Filmwissenschafter, Wien
Nora Sternfeld, Geschichts- und Kunstvermittlerin, Wien
Renée Winter, Historikerin, Wien
Christian Cargnelli, Filmwissenschafter, Wien
Moderation: Florian Wenninger
Veranstaltung am 1.12.2010 im depot in Kooperation mit dem Gedenkdienst
In der Aufnahme wurden aus rechtlichen Gründen die Filmbeispiele entfernt. Aufgrund technischer Probleme bricht die Aufnahme mitten in der Diskussion (nach ca. 1,5h Stunden) ab.