Ganz legal in die IllEGALITÄT gedrängt!

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INTEGRATIV
  • Ganz legal in die IllEGALITÄT gedrängt!
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Höre, Israel!

GANZ LEGAL IN DIE ILLEGALITÄT GEDRÄNGT!

So kann man das gegenwärtige Verhältnis zwischen dem österreichischen Arbeitsmarkt und den hier zu Lande lebenden AsylwerberInnen umschreiben. Aus diesem Grund ist in der nächsten Radio-Sendung INTEGRATIV zu Gast Herr ISMANI Qani.
Herr Ismani Qani ist im November 2001 nach Österreich gekommen und seit diesem Zeitpunkt arbeitete er ununterbrochen.

Seine ganze Familie ist ebenfalls da (seine Gattin und seine drei minderjährige Kinder [2 Töchter 10 und 6 Jahre und ein Sohn 2 Jahre alt]). Sein Schwiegervater hat die österreichische Staatsbürgerschaft d. h. somit ist dieser auch ganz offiziell in die österreichische Gesellschaft integriert.

Und jetzt, wo Herr Ismani seine Arbeitserlaubnis hätte verlängern wollen, kann er das nicht mehr auf Grund des schon von einigen Experten für verfassungswidrig erklärten Fremden- bzw. Asyl-, Niederlasungs-, Aufenthalts- und Ausländerbeschäftigungsgesetzes
(siehe http://www.nachrichten.at/politik/innenpolitik/569734 bzw.
http://www.diepresse.com/home/politik/innenpolitik/315944/index.do?_vl_backlink=/home/index.do oder http://www.kurier.at/nachrichten/oesterreich/87315.php).

Somit wird dieser schon längst durch seinen eigenen Fleiß, seine ungebrochene Arbeitswilligkeit und seine eigene soziale Vernetzungen integrierte Mensch sowohl aus dem Bund seiner eigenen Familie (als das einzige Familienmitglied, das gegenwärtig überhaupt keine Aussicht auf Erteilung einer Aufenthalts- bzw. Arbeitsbewilligung hat!) als auch aus den Reihen der Selbstversorger in den Status der angeblich «nicht-arbeiten-wollenden» AsylwerberInnen willkürlich hinein manövriert, oder mit anderen Worten: somit wird Herr Ismani Qani (mit seiner ganzen Familie!) ganz legal in die Illegalität gedrängt! Ein weiteres Paradoxon in diesem Fall stellt die Tatsache dar, dass Herr Ismani derzeit nur für sein jüngstes Kind, das in Österreich geboren ist, die Familienbeihilfe erhält, und für die anderen zwei aber auf Grund der oben angeführten Gesetze nicht!

Deshalb und auf Grund der eigenen Betroffenheit und vor allem aber angesichts der jüngsten Zeitungsberichten wie » Menschenrechts-Beirat: Heftige Kritik am Fremdenrecht!», «Fremdenrecht laut Experten verfassungswidrig!», » Fremdenrecht ist «menschenrechtswidrig», will ich in dieser Sendung durch die Veröffentlichung des persönlichen Schicksals von Herrn Ismani, ganz konkret auf eine ganz schwierige Lage von vielen anderen AsylwerberInnen in (Ober-)Östererich aufmerksam machen!

P.S.:
MEIN INTEGRATIONSVERSTÄNDNIS

hat einen korrelativen Charakter und dementsprechend gehört es für mich selbstverständlich zu einer erfolgreichen Integration dazu, dass sich beide Seiten (bzw. alle Menschen) gleichermaßen zueinander bewegen:

a) die autochthone Bevölkerung durch eine menschenwürdige Gesetzgebung, eine menschenwürdige Gesetzgebung, die sowohl ein entsprechendes Wohnumfeld als auch entsprechende allgemeine Lebens- und Arbeitsbedienungen ermöglicht,

b) die MigrantInnen durch Annahme und Respektierung der örtlichen Sprache, Kultur und Tradition

Aus diesem Grund und in diesem Sinne versuche ich sowohl durch meine Sendung als auch durch alle anderen meine Aktivitäten, so zu sagen geeignete Kommunikationsoasen zu schaffen, wo sich Menschen treffen, austauschen, informieren und neues Wissen (miteinander und voneinander) erwerben können. Deshalb mein Angebot an Sie alle / an Dich: Ich habe den ersten Schritt getan! Jetzt sind Sie/ bist Du dran! Kommen Sie und informieren Sie sich/ informieren Sie uns/Komm und informiere dich/informiere uns und erwarten Sie/ erwarte nicht, dass sich alle anderen nur in deine Richtung bewegen, denn das wäre zu einseitig und somit auch unfair!

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