Aufbruch in eine andere Welt

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Aufbruch in eine andere Welt
Am Samstag, 7. Juli 2007, wurden im Rahmen des Jugend Eine Welt-Fests im Don Bosco Haus in Wien 14 sozial engagierte Mädchen und Burschen in ihren Auslandsdienst entsendet.
Die am 7. Juli gesendeten VolontärInnen gehören zu den ca. 30 jungen Österreicherinnen und Österreichern, die pro Jahr ihren Auslandseinsatz antreten. Seit der Vereinsgründung  von Jugend Eine Welt 1997 haben bereits mehr als 250 Frauen und Männer die Möglichkeit eines Volontariats in Anspruch genommen. Freiwilligeneinsätze werden in Projekten der Salesianer Don Boscos und der Don Bosco Schwestern in Afrika, Lateinamerika, Asien und Europa durchgeführt. Angeboten werden Jahresvolontariate und Zivilersatzdienste im Ausland mit der Dauer von zwölf Monaten. Für eine begrenzte Zahl von ÖsterreicherInnen stehen auch Einsatzplätze für ein zweimonatiges Sommervolontariat in Tijuana, Mexiko, zur Verfügung.
Mit der aus Sambia zurückgekehrten Volontärin Stefanie Gebetsmair sprach Natalia Müller über Ihre Erfahrungen und Eindrücke nach dem ein Jährigen Auslandsaufenthalt. Stefan Gusenleitner der Projektleiter der VolantärInnen erzählt in einem Interview über die Erfahrungen der letzten 10 Jahre und das Volentariat im allgemeinen. Ein Beitrag von Natalia Müller.
Sie sind ein schöner Mann
Nach dem Tod der Frau, die beim Kurzschluss der Melkmaschine das Zeitliche segnete, muss Ersatz her – weniger fürs schöne Gefühl als fürs schmutzige Geschirr. Also vertraut sich Bauer Aymé einer Heiratsvermittlerin an. Die Brautsuche führt nach Rumänien. Zwar umschwirren ihn leicht bekleidete Damen wie Motten das Licht und schmeicheln ihm mit billigen Komplimenten, aber beim Hühnerfüttern und am heimischen Herd kann er sie sich nicht vorstellen. Nur die robuste und gesunde Elena wirkt für den Griesgram geeignet. Ohne viel Federlesens geht‘s mit dem nächsten Flieger ab nach Frankreich, wo Arbeit wartet und ein Auskommen. Doch die junge Rumänin will mehr als Kühe, Küche, Kochen und entwickelt eine überraschende Romantik-Strategie.
Aymé ist ein Arbeitstier. Es sind nicht die Gefühle, die sein Leben bestimmen. Er ignoriert einfach, was es bedeuten könnte, verliebt zu sein. Seine erste Frau hat er geheiratet, weil sie zufällig seine Nachbarin war. Und als sie starb, war er eher verärgert als von der Trauer zerstört. Er hat in erster Linie jemanden verloren, der ihm auf dem Hof geholfen hat. Er ist nun alleine und kriegt die Panik und sucht eine neue Frau nur, um die andere zu ersetzen.
Elena wird in ihm ganz andere Sinne wecken. Durch sie wird er sich Gefühlen bewusst, die er zuvor nie verspürt hat. Sie tritt in sein Leben mit all ihrer Frische, Unschuld und ihren Erfahrungen in der Misere. Sie sind nicht ineinander verliebt. Er braucht Hilfe, und sie will nur raus aus Rumänien. Und nach und nach verschönert sie das graue Dasein von Aymé Pigrenet.
Isabelle Mergault
Sie sind ein schöner Mann – ein Bericht über dem im Movimento Kino laufenden Film von Natalia Müller

Leopold Engleitner ist mit seinen 102 Jahren der älteste KZ Überlebende Österreichs, ein kurzer Beitrag über Ihn und sein Leben von Natalia Müller

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