Das Frauenforum Salzkammergut lud am ersten Juniwochenende zum Zukunftssymposium ins Zeitgeschichtemuseum nach Ebensee.
Mag.a Michaela Moser, die sich als Ethikerin seit vielen Jahren mit dem Konzept des „guten Lebens“ befasst hielt den Einfühtrungsvortrag, der Basis der Radiosendung ist.
Sie gab den TeilnehmerInnen Einblick in den theoretischen Unterbau des „guten Lebens“. Und sprach davon, dass eine der Voraussetzungen für ein gutes Leben ist, dass wir gerne leben, dass wir ein „erotisches Verhältnis zur Welt entwickeln“ (Moser), was bedeutet, dass wir Lust haben zu Leben.
Damit wir diese Lust fühlen können, müssen allerdings grundlegende Kriterien erfüllt sein. So stellte die Ethikerin Moser eine Liste von zehn zentralen Bedingungen vor, die die US-amerikanische Philosophin Martha Nussbaum, in ihrem Buch „Women and Human Development: The Capabilities Approach“, Cambridge 2000, veröffentlicht hat. Diese Liste ist dabei von „irreduzierbarer Pluralität“ gekennzeichnet, was bedeutet, dass das Fehlen einer Komponente nicht durch ein „MEHR“ einer anderen Komponente wett gemacht werden kann
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