Juliane Salzmann, geb. Sternad, 5.2.1909 Kothvogel bei Stainz – 6.12.1944 Ravensbrück. Sie ging Ende der 1920er Jahre nach Bad Kreuznach, wo sie ihren späteren Ehemann Hugo kennen lernte, der Stadtverordneter der KPD war. Unmittelbar nach der nationalsozialistischen Machtübernahme 1933 musste die Familie – mit dem erste drei Monate alten Hugo jun. – nach Frankreich fliehen, wo sie in größter Armut lebte. Hugo Salzmann war weiter im illegalen Apparat der KPD tätig, weshalb er und am 27. November 1940 auch Juliane verhaftet wurde. Sie wurde im August 1941 nach Ravensbrück deportiert, wo sie am 6. Dezember 1944 an Typhus erkrankte und starb.
aus:
Maria Cäsar / Heimo Halbrainer (Hrsg.)
„Die im Dunkeln sieht man doch.“
Frauen im Widerstand – Verfolgung von Frauen in der Steiermark
Clio – Historische und gesellschaftspolitische Schriften, Band 6
ISBN: 978 – 3 – 902542-01-4
Teil des Projekts „Alltag“
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