Das Projekt Bäuerin.Macht.Image hat uns nach Rohrbach in die Stube von Annemarie und Gust Steyrl geführt, um mit Altbäuerin und Autorin Theresia Oblasser aus dem salzburgerischen Taxenbach ins Gespräch zu kommen.
In ihren bisher veröffentlichten Geschichten, Texten und Gedichten schreibt Theresia Oblasser über die bäuerliche Lebenswelt von Frauen und ist für ihre Werke im Jahr 2011 mit dem Walter Kraus Mundartpreis ausgezeichnet worden.
Von sich selbst sagt sie, dass sie bis zu ihrem 40 Lebensjahr eine sehr angepasste Bäuerin war. Danach hat sie mit Hilfe des Schreibens begonnen ihre unausgesprochenen Gedanken und Erfahrungen zum Ausdruck zu bringen.
Im Gespräch erzählt sie uns über ihr Leben als Bäuerin, über ihren Ausbruch aus tradierten bäuerlichen Rollenzuschreibungen, über alteingesessene Sprüche, Reaktionen und über ihre Beobachtungen, wie sich die Arbeiten der Bäuerin und ihre Möglichkeiten im Laufe der Zeit verbessert haben.
Bisher erschienen Werke von Theresia Oblasser:
- „Das Köpfchen voll Licht und Farben. Eine Bergbauernkindheit“, Böhlau Verlag, 2006
- „Heimkommen“, Bibliothek der Provinz, 2010
- „Bi nit va dao, bi va weit hea: Gedichte aus den Hohen Tauern“, Verlag Anton Pustet Salzburg, 2011
- „Eigene Wege: Eine Bergbäuerin erzählt“, Boehlau Verlag, 2013
Musik: Creative Commons Musik Catarina E‘ l’alba von paolo di sabatino
Anmerkung: Die in der Sendung von Theresia Oblasser am 5.12.2012 gelesenen Geschichten und Gedichte stammen aus den Werken:
Rotkäppchen aus „Das Köpfchen voll Licht und Farben. Eine Bergbauernkindheit“, Böhlau Verlag, 2006, S. 18
„Heimkommen“, Bibliothek der Provinz, 2010
„Bi nit va dao, bi va weit hea: Gedichte aus den Hohen Tauern“, Verlag Anton Pustet Salzburg, 2011