… und wieso man da auch über Rassismus reden sollte!
Wer kennt nicht jemanden, der schon im „globalen Süden» auf ausgedehnten Reisen war. Den Zuhausegebliebenen wird dann über Social-Media-Plattformen von den erlebten Abenteuern erzählt. Was auf den ersten Blick als unschuldiger Reisebericht anmutet birgt oft Rassismen in sich …
Weil das kein Einzelfall ist, hat der Berliner Verein Glokal eine Ratgeber-Broschüre erarbeitet um auf diese Rassismen in Reiseberichten und auf deren Einbettung in neo/koloniale Machtverhältnisse aufmerksam zu machen.
Wir haben mit zwei der Macher_innen der Broschüre gesprochen. Kristina Kontzi und Daniel Bendix erzählen stellvertretend für Glokal e.V. über die Motivation diese Broschüre zu erarbeiten, die Zielgruppe, was sie damit bewirken wollten und geben Tipps worauf Blogschreibende achten sollten. Mit uns im Studio ist Steffy Lettner, die sich in ihrer Diplomarbeit mit post/kolonialen Darstellungen von Frauen aus dem «globalen Süden» beschäftigt hat. Sie erzählt uns über die postkolonialen/rassistischen Wissensbestände, die uns im Alltag in Österreich begegnen.
Infos zu Glokal e.V. und der Broschüre „Mit kolonialen Grüßen. Berichte und Erzählungen von Auslandsaufenthalten rassismuskritisch betrachtet“ unter: www.glokal.org
Sendungsgestaltung: Bettina Dobnig, Petra Pint und Barbara Tinhofer
In der fairquer Nr. 35 (http://www.einewelt-sachsen.de/wp-content/uploads/2013/08/fq_35_05.pdf) las ich auf den Seiten 43 — 45 schon «Mit kolonialen Grüßen» über die gleichnamige Broschüre von glokal e.V. und in diesem Zusammenhang auch die Broschüre, die ich aus dem Internet heruntergeladen hatte (http://www.glokal.org/?edmc=498). Dabei stellte ich fest, dass es sich immer wieder lohnt, diese zu lesen. Sie enthält sehr viele Anregungen. Deshalb freut mich, dass auch hier darauf aufmerksam gemacht und etwas zu einigen grundlegenden Inhalten berichtet wurde. Danke.