Wer sind die Menschen, die die Dienstleistungen Sozialer Arbeit in Anspruch nehmen? In welchen Lebenssituationen befinden sie sich? Was denken sie über ihre Situation? Und was hilft ihnen weiter?
Diese Sendung stellt Inhalte einer LV vor, die im letzten Semester am Studiengang Soziale Arbeit stattgefunden hat. Ziel war es, über Zielgruppen Sozialer Arbeit zu lernen und erstsemestrige Studierende mit der Perspektive von NutzerInnen in Kontakt zu bringen.
Die StudentInnen suchten Menschen in Strafanstalten, Frauenhäusern, Wohnheimen, Pflegeheimen und anderen Einrichtungen der Sozialen Arbeit auf, sie führten mit ihnen Gespräche und schufen kleine Audioportraits. Im Mittelpunkt dieser Portraits stehen in erster Linie die Selbstbeschreibungen und Selbstdeutungen der befragten Personen. Sie geben Einblick in unterschiedlichste Lebensentwürfe und sie erzählen, was aus der Perspektive der befragten Personen „wirklich wichtig ist”.
Dieser „Blickwechsel” setzt sich bei der Musikauswahl fort. Die Lieder dieser Sendereihe stammen allesamt aus dem Umfeld von Fußballfans. Sie zeigen, dass es in dieser Welt ebenso viel Verborgenes zu entdecken gibt, wie in den Lebenswelten, in welche die Audioportraits Einblick geben.
Heute stellen wir einen Mann vor, der den Holocaust überlebt hat, einen HIV-positiven Szene-Angehörigen der Drogenstrassenszene in Wien und einer Bewohnerin des Neunerhauses, einer Einrichtung für obdachlose Menschen.
Für die Sendung verantwortlich:
Sabine Etl und Studierende der Lehrveranstaltung „Zielgruppen”