Kaczynski-Kreuz wird zum Touristenmagnet

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Warschau, 24. August: Neues von der Kreuz-Front. Mittlerweile hat sich der Streit rund um das Holzkreuz vor dem Warschauer Präsidentenpalast zu einem Touristenmagnet entwickelt. Montag Abend in der Warschauer Innenstadt: Touristen machen Fotos vor dem Hintergrund der betenden Kreuzverteidiger, daneben sitzen Jugendliche, die gegen das Kreuz sind. Radio Maryja, ein populärer katholischer Sender in Polen, unterstützt die Kreuzfront und agitiert dafür, dass das Kreuz seinen Platz nicht verlässt. Wie sehen aber andere polnische Medien diesen Kreuzkonflikt? Und wieso spielt Radio Maryja so eine große Rolle dabei? Michael Gams ist derzeit in Warschau und hat heute mit Joachim Ciecierski (Sprich: tschitschirski) gesprochen. Er leitet die deutschsprachige Auslandsredaktion vom öffentlich-rechtlichen Polskie Radio.

Abmod: Soweit Joachim Cieciersky, Leiter der deutschsprachigen Auslandsredaktion des Polnischen Radios. Selbst das „Radio Vatikan“ berichtet äußerst vorsichtig über das Thema, in einer Meldung vom 23. August wird der polnische Staatspräsident Bronislav Komorowski zitiert: „Der Konflikt um das Kaczynski-Kreuz sei politisch riskant für jeden. Aber gerade die Kirche werde auf lange Sicht für die Sache bezahlen müssen.“
Bis eine Lösung in Sicht ist, wird das katholische Radio Maryja weiterhin für das Kreuz agitieren. Und die Touristen werden die skurrile Szenerie solange weiter fotografieren.

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