urlaub oder ferien? rosi und ´ce wollten heuer gemeinsam wegfahren – konnten sich aber nicht einmal auf das wort einigen. „fahren wir gemeinsam in die ferien oder machen wir urlaub?“ ´ce wollte wie immer mit dem fahrrad durch die landschaft strampeln. für ihn ist das der inbegriff von urlaub. für rosi sind ferien: am strand liegen und genau nix tun!
letztendlich sind rosi und ´ce doch gemeinsam unterwegs gewesen und haben sich nicht zerstritten. dafür streiten sie in dieser sendung über das thema so ganz im allgemeinen. tja, wenn aber man über tourismus redet, ist man schnell bei den touristen selbst. weil: die touristen, das sind immer die anderen und meistens sind es deutsche. naja und wenn man deutsche touristen erwähnt, dann ist bei rosi kein halten mehr – kein wunder, bei einer einwohnerin der mozartstadt…
dennoch gings dann doch noch auch ein bisserl weniger ausländerfeindlich zu entlang den themen: warum brauchen wir urlaub? rauskommen aus dem alltag, mal was ganz anderes? weil der alltag so scheiße ist? oder weil ein jeder mensch hie und da aussteigen muß? weil man urlaubserinnerungen braucht? weil man dann besser ans meer denken kann, später dann im finstern kalten winteralltag in österreich? und: wie macht man urlaub? und: wenn nicht in balkonien, wie kommt man an seinen urlaubsort? noch dazu, wo man außer im eigenen auto sowieso in schnelleren verkehrsmitteln nirgendswo mehr rauchen darf – toller urlaubseinstieg! und: warum muß man auch im urlaub aufstehen und wie kann man das vermeiden?
schließlich die frage: kann man überhaupt guten gewissens in urlaub fahren (resp. ferien machen)? was macht das mit den beurlaubten einheimischen – eben: siehe salzburg! ist es besser nach jesolo zu fahren, wo man keine gewachsenen strukturen zerstören kann, weil jesolo sowieso nur aus touristen und tourismuspersonal besteht und ohne tourismus dort sonst gar nichts wäre? oder soll man ganz alternativ unterwegs sein und sich gemütlich einen einsamen strand suchen – auf die gefahr hin durch das eigene vorbild ein neues jesolo zu begründen?
eine sendung zur unzeit. glücklich diejenigen, die zeit und geld haben, zu weihnachten in die sonne jetten zu können. uns nebochanten bleibt in der hiesigen kälte nur über, über die sonne und das meer zu reden. auch schon was…