Mechthild Bereswill: Männlichkeit unter Druck? Zum Verhältnis von Marginalisierung, Prekarisierung und männlicher Herrschaft.

Podcast
Männlichkeit(en) in Bewegung
  • 2013_08_27_aep_06_bereswill
    82:09
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1 Std. 04:06 Min.
Paul Scheibelhofer: Und er bewegt sich doch!? Über Fortschritte und Rückschritte neuer Männlichkeitskonstruktionen.
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55:59 Min.
Judith Götz: Antifeminismus und Männerbündelei, Konstitutive Merkmale für die Allianzen zwischen Burschenschaftern, Väterrechtlern, BZÖ und FPÖ.
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56:59 Min.
Hinrich Rosenbrock: Männer- und Väterrechtsbewegung: Diskursive Überschneidungen zwischen der antifeministischen Männerrechtsbewegung, rechtsextremen Kreisen und Mainstreammedien
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1 Std. 21:23 Min.
Podiumsdiskussion: Potentiale Kritischer Männlichkeitsforschung in der Sozialarbeit und in pädagogischen Handlungsfeldern
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1 Std. 25:03 Min.
Edgar Forster: Neue Männer und alte Ungleichheiten, Kritische Männlichkeitsforschung und Geschlechterpolitik.

Nach einem kurzen Überblick über zentrale theoretische Ansätze der sozialwissenschaftlichen Männlichkeitsforschung wird die prominente These, dass Männlichkeit unter Bedingungen des gesellschaftlichen Wandels zunehmend in eine Krise gerät, am Beispiel von zwei gesellschaftlichen Konfliktfeldern diskutiert: In den Blick genommen wird zum einen das Verhältnis von abweichendem Verhalten und Männlichkeit am Beispiel von Gewalthandeln, zum anderen die zunehmende Prekarisierung von Erwerbsarbeit und der damit einher gehende Bedeutungsverlust der Position des männlichen Ernährers. Für beide Phänomene existieren aussagekräftige wissenschaftliche Zeitdiagnosen im Hinblick auf den Wandel oder die Verfestigung von männlicher Hegemonie, die im Vortrag beleuchtet und zur Diskussion gestellt werden.

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